Testbericht: Medplus Thermometer

medplus-basalthermometerIch habe das Medplus Thermometer getestet. Hier kommt meine persönliche Meinung zu diesem Profi-Basalthermometer mit Kauf-Entscheidungshilfe.

Seit ein paar Monaten ist das Medplus Thermometer das meistverkaufteste Basalthermometer für Profis auf unserem Blog, obwohl wir bisher nur Geratherm und Domotherm empfohlen haben. Das lenkte natürlich unsere Aufmerksamkeit sehr auf dieses Thermometer. Also kauften wir es uns auch, damit ich es testen kann und euch darüber berichten kann. Ich werte meine Zyklen seit November 2009 mit einer symptothermalen Methode aus und fand das Medplus Basalthermometer sehr interessant, als ich gesehen habe, was es alles kann.

Welche Funktionen hat das Medplus Thermometer

Das Medplus Basalthermometer kann unglaubliche 60 Temperaturwerte speichern und zwar mit Datum und Uhrzeit. Das, finde ich, ist eines der besten Funktionen überhaupt, die ich mir unter anderem schon immer gewünscht habe. Ich selbst habe nämlich oft keine Zeit den gemessenen Temperaturwert morgens ins Zyklusblatt oder eine Zyklus-App einzutragen – und das oft für mehrere Tage hintereinander. Die Schleimabkürzungen kann ich mir meistens über mehrere Tage gut merken, aber die Temperaturwerte mit zwei Nachkommastellen sind doch etwas schwieriger einzuprägen. Für viel beschäftigte bietet dieses Basalthermometer eine angenehme Lösung, um die Werte auch noch nach einer Woche oder zwei, nachtragen zu können. Außerdem hat das Medplus Basalthermometer ein beleuchtetes Display, das für Messungen im Dunkeln zu empfehlen ist. Ganz toll finde ich auch die Funktion „Wecker“. Das ist doch mal echt sinnvoll – ein Basalthermometer mit Weckfunktion! Allerdings mit recht leisem Piepen. Zusätzlich kann man auch noch von °C auf °F umstellen. Im Gegensatz zu vielen anderen Basalthermometern, hat es allerdings keine flexible Spitze, was mich jetzt aber nicht wirklich gestört hat. Ich konnte trotzdem sehr gut im Mund damit messen. Für die vaginale und rektale Messung könnte die Form der Messspitze sogar von Vorteil sein.

Bedienung des Medplus Basalthermometer

Ich finde es sehr intuitiv gestaltet, was mir persönlich sehr wichtig ist. Ich lese ungern in der Gebrauchsanweisung nach, wie ich eine bestimmte Einstellung machen muss. Auf Anhieb habe ich es geschafft, das Datum, Uhrzeit und Weck-Uhrzeit einzugeben. Allgemein möchte ich bei der Bedienung darauf hinweisen, dass bei dem Medplus Basalthermometer unbedingt der Messtrick für digitale Thermometer angewendet werden sollte, da es sonst nicht möglich ist mindestens drei Minuten zu messen. Das Medplus Basalthermometer misst nämlich nachdem es fertig ist mit dem Messen, leider nicht weiter. Außerdem ist mir noch aufgefallen, dass der Messfühler sehr breit ist. Bei der Messung im Mund, empfehle ich daher, den Messfühler so zu kippen, dass das Display zum rechten oder linken Ohr zeigt. Somit ist sichergestellt, dass man den Mund während der Messung gut verschlossen halten kann. Die Batterien sollen laut Beschreibung relativ einfach zu wechseln sein, habe es aber selbst nicht getestet.

Design des Medplus Basalthermometers

Das Design finde ich einerseits sehr schlicht und gewöhnlich – also ganz weiß mit einem Display und insgesamt drei Tasten – aber auf der anderen Seite auch etwas sonderbar. Ich kenne sonst kein anderes Basalthermometer, das so ähnlich aussieht. Es hat auf jeden Fall einen hohen Wiedererkennungseffekt. Die Aufbewahrungsbox die es dazu gibt, ist bestimmt gut geeignet, um das Medplus Basalthermometer sicher vor Stürzen zu schützen, aber wirklich hübsch finde ich es persönlich nicht so sehr. Andererseits ist diese Box ganz praktisch, denn zusammengefaltet passt noch ein Zyklusblatt und ein kleiner Stift mit rein. Es ist insgesamt im Design also alles eher funktional und praktisch gehalten.

Fazit & Kauf-Entscheidungshilfe für das Medplus Thermometer

Wer viel Wert auf die tollen Funktionen – 60 Messwerte speichern, integrierter Wecker, beleuchtetes Display – legt, denen kann ich das * Medplus Basalthermometer wirklich empfehlen auch wenn es etwas teurer ist als ein einfaches Basalthermometer, dafür kann es aber auch viel mehr. Mir gefallen die Funktionen zumindest sehr gut. Die Bedienung ist mit meinen genannten Hinweisen auch recht gut umsetzbar und vor allem sehr intuitiv. Alles in einem – ein tolles, empfehlenswertes Hightech-Basalthermometer mit nützlichen Funktionen für die Zyklusdokumentation!

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