Gelbkörperschwäche selbst diagnostizieren

Du wirst nicht schwanger? Verdacht auf Gelbkörperschwäche? Wie du Gelbkörperschwäche selbst diagnostizieren und natürlich behandeln kannst.

Du probierst schon lange schwanger zu werden und dein/e GynäkologIn meint, du hast Gelbkörperschwäche? Genauso wie dir geht es vielen Frauen in unserer Fruchtbarkeitsberatung. Das Ironische daran ist: die Mehrheit von ihnen haben gar keine Gelbkörperschwäche und werden dann mithilfe der symptothermalen Methode nach etwa sechs Monaten spontan schwanger. In diesem Artikel werde ich dir genau erklären, was eine Gelbkörperschwäche ist, warum Gelbkörperschwäche die häufigste Fehldiagnose in den gynäkologischen Praxen ist und, wie du eine Gelbkörperschwäche selbst diagnostizieren und behandeln kannst. Auf gehts 😉 !

Was ist eine Gelbkörperschwäche?

gelbkörperschwäche eisprung

Menstruationszyklus mit Ereifungsphase, Eisprung und Gelbkörperphase © Natürliche Fruchtbarkeit

Vereinfacht gesprochen unterteilt sich der Zyklus einer Frau in drei Phasen, der Eireifungsphase, dem Eisprung und die Gelbkörperphase. In der Eireifungsphase, die mit der Menstruation beginnt, reifen zunächst etwa 25 Eizellen mit Eibläschen im Eierstock heran.

Nur eine von 25 Eizellen ist auserwählt

Jedoch entwickelt sich meist nur eine von den 25 Eizellen viel weiter heran und die anderen bilden sich dann wieder zurück. Sobald dies auserwählte Eizelle ausgereift ist, kommt es zum Eisprung, dabei wird die Eizelle vom Eileiter aufgefangen und kann nun theoretisch von einer Spermie befruchtet werden.

Gelbkörper entsteht aus den Eibläschen nach Eisprung

Kurz nach dem Eisprung wandeln sich die zurückgelassene Eibläschenhülle der gesprungenen Eizelle im Eierstock in eine neue Drüse – den Gelbkörper – um. Dieser Gelbkörper produziert nun das Schwangerschaftshormon Progesteron oder auch Gelbkörperhormon, das unter anderem für den weiteren Ausbau und Nährstoffversorgung der Gebärmutterschleimhaut verantwortlich ist.

Gelbkörperschwäche ist eine zu kurze Gelbkörperphase

Ist die Gelbkörperphase zu kurz, also kleiner als zehn Tage, kann sich die befruchtete Eizelle nicht erfolgreich in der Gebärmutter einnisten und man spricht von Gelbkörperschwäche.

Warum Gelbkörperschwäche häufig falsch diagnostiziert wird?

Länge der Eireifungsphase

Länge der Eirreifungsphase © Elisabeth Raith-Paula – Natürliche Familienplanung heute – Springer Verlag 2020

Viele GynäkologInnen führen häufig standardisiert am 19. bis 21. Zyklustag einen Bluttest zur Feststellung einer Gelbkörperschwäche (Hormontest) durch, indem er unter anderem den Progesteronspiegel misst. Ist dieser zu niedrig, diagnostiziert der Frauenarzt eine Gelbkörperschwäche. Was viele GynäkologInnen nicht wissen, ist, dass viele Frauen am 19. bis 21. Zyklustag noch in der Erreifungsphase sind und folglich noch keinen Gelbkörper haben, der Progesteron in ausreichend hohen Mengen produzieren kann.

Zyklusmonitoring allein kann zu Fehldiagnosen führen

Folglich ergibt der Test, dass der Progesteronspiegel zu niedrig ist und daraus folgt dann fälschlicherweise die Diagnose Gelbkörperschwäche.

Schwankungsbreite der Zykluslängen bei 210 Frauen während eines Jahres

Schwankungsbreite der Zykluslängen bei 210 Frauen während eines Jahres

Kurz gesagt die GynäkologInnen messen in diesen Fällen den Hormonspiegel beim Zyklusmonitoring zur falschen Zeit im Zyklus und berücksichtigen nicht, dass der Zyklus einer Frau sehr variabel und unterschiedlich sein kann. Berücksichtigt man, dass allein die Zykluslänge bei einer Frau häufig schon sieben Tage oder mehr variieren kann, dann wird schnell klar, dass pauschalisierte Standardtests an bestimmten Zyklustagen für alle Frauen, einfach nicht funktionieren.

Durch NFP lassen sich Fehldiagnosen reduzieren

Führende WissenschaftlerInnen auf dem Gebiet der Zyklusforschung und AutorInnen des Buches NFP heute gehen davon aus, dass mit der bisherigen Methodik Fehldiagnosen unvermeidlich sind, da die Länge der Eireifungsphase und damit der Zeitpunkt für den Test in jedem Zyklus anders sein können. Die Rate der Fehldiagnosen lässt sich allerdings deutlich reduzieren, wenn man in die Diagnose die Zyklusbeobachtung von Körperzeichen wie Zervixschleim und Basaltemperatur der Frauen mit einbezieht.

Gelbkörperschwäche selbst diagnostizieren

Eine Gelbkörperschwäche zu diagnostizieren ist eigentlich kinderleicht. Der Zervixschleim ist das Fruchtbarkeitszeichen für die Eireifung und den Eisprung, je näher der Eisprung rückt, desto wässriger und transparenter und spinnbarer wird der Schleim. Somit kann man am Zervixschleim gut erkennen, ob der Eisprung nahe ist und ob man sich höchstwahrscheinlich in der Eireifungsphase befindet.

Basaltemperatur ist ein Marker für das Progesteron

Zervixschleim vor EisprungDie Basaltemperatur ist dagegen der Marker für die Gelbkörperphase, denn die Temperatur steigt, wenn der Gelbkörper mehr und mehr Progesteron produziert. Du befindest dich demnach klar in der Gelbkörperphase, wenn dein Zervixschleim wieder weniger wässrig wird und die Temperatur angestiegen ist und oben bleibt. Damit du den Temperaturanstieg wirklich erkennst, muss du natürlich im besten Fall täglich nach dem Aufwachen und vor dem Aufstehen für drei Minuten unter der Zunge mit einem geeigneten Thermometer deine Körpertemperatur messen und tagsüber deinen Zervixschleim beobachten und dokumentieren. Die Temperaturmesspunkte und den Zervixschleimverlauf kannst du in ein Zyklusblatt eintragen und die Zervixschleimqualität mit Symbolen versehen.

Temperaturkurve mit 3 über 6 Regel auswerten

Wenn du dir die Temperaturwerte anschaust, kannst du im einfachsten Fall mithilfe der 3 über 6 Regel die erste höhere Messung markieren.

Wann-ist-der-Eisprung-auf-der-Basaltemperaturkurve

Die erste höhere Messung ist demnach die erste der drei erhöhten Temperaturmessungen (Markierung im Bild), die höher als die sechs vorangegangene Temperaturwerte ist, wobei die dritte höhere Messung mindenstens 0,2°C höher liegt. Die so gefundene Temperaturmessung ist, wenn dein Zervixschleim ebenso auswertbar ist, ein hochsicherer Marker für einen Eisprung und den Beginn der Gelbkörperphase. Nun brauchst du nur noch die Tage ab der ersten höheren Messung bis zum Tag bevor deine nächste Blutung einsetzt zusammen zählen und erhältst die Länge der Gelbkörperphase.

Gelbkörperphase muss mindestens 10 Tage lang sein

Ist die so bestimmte Gelbkörperphase mindestens 10 Tage lang, hast du keine Gelbkörperschwäche und die Phase ist lang genug. Folglich kannst du eine Gelbkörperschwäche daran erkennen, dass du in vielen oder allen Zyklen weniger als 10 Tage Temperaturhochlage hattest. Man spricht dann von einer verkürzten Hochlage.

EINE verkürzte Hochlage macht noch keine Gelbkörperschwäche

Verkürzte Gelbkörperhase

Verkürzte Gelbkörperphase im Menstruationszyklus © Elisabeth Raith-Paula – Natürliche Familienplanung heute – Springer Verlag 2020

Aus Erfahrung weiß ich, dass viele Frauen gleich Panik schieben, sobald mal ein Zyklus weniger als 10 Tage Hochlage hatte. Diese Panik ist allerdings etwas übertrieben, denn verkürzte Hochlagen können in jeder Lebensphase mal auftreten. In der Pubertät, wenn sich der Zyklus einstellt, kann man verkürzte Hochlagen sehr häufig beobachten. Ähnlich ist das in den Wechseljahren, wo der Zyklus schleichend über viele Jahre hinweg in den Stand By Modus geht, bis die letzte Blutung (Menopause) kommt.

Gelbkörperschwäche tritt in den Wechseljahren häufiger auf

Auch in den Wechseljahren sind verkürzte Hochlagen bzw. eine Gelbkörperschwäche häufiger und Bedarf nur einer medizinischen Behandlung, wenn ein Kinderwunsch besteht. Aber selbst, wenn du hundertprozentig gesund und im besten Alter bist, können verkürzte Hochlagen mal auftreten. Eine Gelbkörperschwäche hast du erst, wenn du wirklich mehrfach hintereinander einen Zyklus mit verkürzter Hochlage hattest, der über das Maß an Zufall hinaus geht. Auf diese Art und Weise sind die meisten diagnostizieren Gelbkörperschwächen einfach Fehldiagnosen und die Frauen sind gesund und fruchtbar. Aus diesem Grund werden die Mehrheit der Frauen, die ihren Körper beobachten, aus meiner Erfahrung schon innerhalb von sechs Monaten durch die Bestimmung der fruchtbaren und unfruchtbaren Tage im Zyklus natürlich und ohne weitere Behandlung schwanger.

Gelbkörperschwäche nach Absetzen der Pille

Nach Absetzen der Pille treten etwa bei der Hälfte der Frauen massive Zyklusstörungen auf. Der natürliche Zyklus braucht hier erfahrungsgemäß etwas Zeit, um sich von den jahrelangen künstlich zugeführten Hormonen zu erholen.

Zyklus reguliert in der Regel innnerhalb von 12 Monaten von selbst wieder

Es kann bei einigen Frauen bis zu einem Jahr oder sogar länger dauern, bis sie wieder einen gesunden natürlichen Zyklus haben. Bei meiner Freundin, Anne, hat es über ein Jahr gedauert bis die Zyklen wieder völlig normal waren. Der natürliche Zyklus reguliert sich aber bei fast allen Frauen von selbst und braucht nicht zwangsläufig behandelt werden. Verkürzte Gelbkörperphase, monsterlange Zyklen, merkwürdige Zervixschleimverläufe, mysteriöse Zwischenblutungen und vieles mehr sind nach Absetzen der Pille daher eher normal und bedürfen in den meisten Fällen keiner medizinischen Behandlung.

Zyklus mit Pille und ohne Pille

Bitte lasst euren Körper in Ruhe

Vielen Frauen in unseren Beratungen wollen unbedingt eingreifen, sie rennen zum/zur GynäkologIn und wollen ihren natürlichen Zyklus am liebsten „erzwingen“. Ich möchte diese Frauen gerne dazu anhalten, abzuwarten und dem natürlichen Zyklus seine Zeit zu geben. Während der Pille wurde der natürliche Zyklus über Monate, Jahre oder Jahrzehnte unterdrückt. Es gab in dieser Zeit nie einen Eisprung – nie eine wirkliche Menstruation, sondern nur eine Hormonentzugsblutung. Denkst du wirklich, dass jeder Frauenkörper diese lange hormonelle Unterdrückung einfach so weg steckt und sofort wieder mustergültige natürliche Zyklen produziert? Meiner Erfahrung nach pendeln sich fast alle Zyklen immer irgendwann wieder von selbst ein.

Lebe gesund und reduziere den Stress

Wenn du wirklich etwas tun willst, dann vertraue bewusst deinem Körper lebe gesund und reduziere deinen Stress. Das sind die besten Voraussetzungen dafür, dass dein Körper wieder ins Gleichgewicht kommt. Ich möchte an dieser Stelle darauf hinweisen, dass einige wenige GynäkologInnen, die unregelmäßigen Zyklusverläufe nach Pille, wiederum mit Hormonen bzw. der Pille therapieren zu versuchen. Das funktioniert meistens natürlich nicht, da die unregelmäßigen Zyklusverläufe nach dem Absetzen, ja ein Resultat der jahrenlangen hormonellen Medikation sind.

Gelbkörperschwäche natürlich behandeln

Kommen wir nun zu den Möglichkeiten eine Gelbkörperschwäche auf natürlichem Weg zu behandeln.

#1 TCM bei Gelbkörperschwäche

Studien zeigen, dass TCM bei Gelbkörperschwäche helfen kann. Das bestätigen auch viele Berichte von Frauen, die mit der chinesischen Medizin gute Erfahrungen gemacht haben. Es ist aus meiner Sicht auf jeden Fall einen Versuch wert. Es gibt mittlerweile viele gynäkologische TCM Praxen, in denen du dich bei Bedarf behandeln und beraten lassen kannst.

#2 Mönchspfeffer bei Gelbkörperschwäche

Mönchspfeffer ist eine Heilpflanze, die es in Form von Tee und Tabletten in der Apotheke gibt. Viele Frauen nutzen diese Heilpflanze erfolgreich bei Zyklusstörungen. Es sei darauf hingewiesen, dass es bei der Anwendung zu Nebenwirkungen wie Blutungsstörungen und Menstruationsschwerzen etc. (siehe Packungsbeilage) kommen kann. Aus diesem Grund empfehle ich vor der Anwendung eine_n HeilpraktikerIn zu konsultieren.

Was tun, wenn gar nichts hilft?

Auch eine Frau mit einer Gelbkörperschwäche hat hin und wieder Zyklen, die eine ausreichend lange Gelbkörperphase aufweisen. Somit besteht auch mit einer Gelbkörperschwäche, die egal durch welche Therapie nicht weggeht, die Chance natürlich schwanger zu werden! Hier wird die Bedeutung von NFP Methoden zur Bestimmung der fruchtbaren Tage besonders relevant, da es hier wichtig ist, sein Fruchtbarkeitsoptimum zu nutzen, um die Empfängniswahrscheinlichkeit zu steigern in den wenigen Zyklen, in denen die Gelbkörperphase lang genug ist.

Mein Fazit

Die meisten Frauen haben keine Gelbkörperschwäche, auch wenn sie von GynäkologInnen diagnostiziert wird. Das die Gelbkörperschwäche häufig falsch diagnostiziert wird, liegt daran, dass die Bluttests häufig am falschen Zyklustag durchgeführt werden. Mithilfe der Zyklusbeobachtung von Temperatur und Zervixschleim lässt sich die Gelbkörperschwäche sehr klar und einfach diagnostizieren.

Symptothermale Methode hat gute Schwangerschaftsrate

Die symptothermale Methode ist hierfür prädestiniert und hat noch den erfreulichen Nebeneffekt, dass du den Eisprung bis auf wenige Tage eingrenzen und die hochfruchtbaren Tage bestimmen kannst. Nach Studien werden die meisten Frauen und Paare schon nach sechs Monaten durch gezielten Sex an den hochfruchtbaren Tagen schwanger. Erkennen kannst du eine Gelbkörperschwäche, wenn häufig verkürzte Hochlage von kürzer als zehn Tagen auftreten. Jedoch macht eine verkürzte Hochlage noch keine Gelbkörperschwäche, denn verkürzte Hochlagen können in jeder Lebensphase mal auftreten. Erst wenn verkürzte Hochlagen häufiger auftreten, kann auf eine Gelbkörperschwäche geschlossen werden.

Zyklen regulieren sich nach der Pille meist allein wieder

Nach Absetzen der Pille kann es bis zu einem Jahr dauern bis sich der natürliche Zyklus wieder vollständig eingependelt hat. Dieses Einpendeln der Zyklen braucht in der Regel keine weitere Behandlung. Der Körper kann das allein. Eine Gelbkörperschwäche kann demnach erst bei häufig verkürzten Hochlagen nach 12 Monaten nach dem Absetzen der Pille zweifelsfrei diagnostiziert werden. Solltest du trotz allem, was ich jetzt geschrieben habe, wirklich an Gelbkörperschwäche leiden, gibt es natürliche Methoden wie TCM und Mönchspfeffer, um die Gelbkörperschwäche schonend zu behandeln. HeilpraktikerInnen und TCM FachexpertInnen beraten dich sicher gern.

Wie kann ich die symptothermale Methode schnell erlernen?

Es ist mir wirklich ein Herzensanliegen, dass du dir deinen Kinderwunsch mit deinem Partner erfüllen kannst. Aus diesem Grund empfehlen ich dir das Kinderwunsch Starter Set. Dort erfährst du alles was du benötigst, um die symptothermale Methode zu erlernen und eine eventuelle Gelbkörperschwäche zu diagnostizieren.

Hinweise
Diese Informationen werden nach bestem Wissen und Gewissen weitergegeben. Sie sind ausschließlich für Interessierte und zur Fortbildung gedacht und keinesfalls als Diagnose- oder Therapieanweisungen zu verstehen. Wir übernehmen keine Haftung für Schäden irgendeiner Art, die direkt oder indirekt aus der Verwendung der Angaben entstehen. Bei Verdacht auf Erkrankungen konsultieren Sie bitte Ihre_n Arzt oder Ärztin oder HeilpraktikerIn.

 

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{ 26 comments… add one }
  • Dani
    31. Januar 2024, 11:32

    Hallo, ich mache NFP. Bin beim ersten Kind damit auch zügig schwanger geworden. Jetzt sind wir am zweiten Kind dran. Meine zweite Zyklushälfte war schon immer nicht besonders lang, aber dennoch mind. 10 Tage. Meine Frauenärztin meinte, dass sei zu kurz. Man müsste eigentlich 12-14 Tage haben. Ich habe ihr auch gesagt, dass sie noch nie so lange bei mir war und schwanger bin ich ja auch geworden. Jetzt bin ich aber trotzdem etwas verunsichert. Was meint ihr dazu?

    • Marcus
      31. Januar 2024, 12:42

      Nach den Regeln der NFP Methode sind 10 Tage Gelbkörperphase ausreichend, um natürlich schwanger zu werden. Der Eisprung findest statistisch bis zu vier Tage vor der ersten höheren Messung und einen Tag nach der ersten höheren Messung statt. Folglich sind 10 Tage von der ersten höheren Messung gerechnet ausreichend, weil der Eisprung ja auch 2 Tage vor der ersten höheren Messung stattgefunden haben kann. Mehr zu diesem Thema kannst du in unserem Beitrag, Temperaturanstieg bis zu 4 Tage nach dem Eisprung nachlesen! Lass dich nicht verunsichern, die NFP ist erforscht und deren Regeln sind von Ärzten entwickelt worden: https://trainyabrain-blog.com/2024/01/temperaturanstieg-erst-4-tage-nach-dem-eisprung-geht-das/

      • Dani
        31. Januar 2024, 19:56

        Vielen Dank, für die Rückmeldung. Den Artikel schaue ich mir gleich an.

  • Simone
    25. Oktober 2021, 09:42

    Hallo, ich habe eine verkürzte Hochlage, jedoch soweit meine Temperaturmessung richtig ist, 10 Tage. Trotzdem mache ich mir etwas Sorgen. Im 2. Übungszyklus bin ich schwanger geworden, jedoch kamen gleich in 5. SSW Blutungen und es hielt nicht, mein Progesteronwert war für eine SS sehr niedrig. Meine FÄ meinte, dass die SS wahrscheinlich von Anfang nicht intakt war, deswegen ist das Progesteron nicht richtig gestiegen. Ganz Ausschließen kann sie aber eine Gelbkörperschwäche nicht, ich könne 7 Tage nach dem Eisprung Blut entnehmen lassen. Nun lese ich aber, dass dies überholt sei. Da es anscheinend nicht DEN Progesteronspiegel gibt, bei dem man klar sagen, der funktioniert oder der funktioniert nicht. Die individuellen Rezeptoren seien ausschlaggebend, die können niedrige Werte ausgleichen oder verstärken. Wie kann man aus eurer Erfahrung eine Gelbkörperschwäche ausschließen, reichen die mind. 10 Tage aus? eine hochaufgebaute Schleimhaut? Als die Schwangerschaft festgestellt wurde, war dies der Fall bei mir. Also so richtig komme ich nicht weiter. Lieben Dank!

    • Marcus
      25. Oktober 2021, 10:07

      Von einem Zyklus kann man sowas nicht ablesen, hier müsste man schon mehrere Zyklen ansehen um eine Gelbkörperschwäche zu diagnostizieren. Ja 10 bis 16 Tage sind in der Regel ausreichend. Ihr Kind kann es also schaffen. Allerdings muss man sich auch den Verlauf der Temperaturkurve ansehen. Ist die Temperaturkurve in der zweiten Zyklushälfte stabil? Treten immer wieder Zwischenblutungen in der Gelbkörperphase auf? Falls Sie jetzt schwanger sind, achten Sie darauf das sie mit ausreichend gesunden Nährstoffen und Folsäure versorgt sind. Lassen sie auch Ihren Vitamin D Wert prüfen, da dieser im Winter herabgesetzt ist. Sorgen Sie für ausreichend Ruhe und wenig Stress in den ersten 12 Wochen und planen Sie ganz klar ihre Freizeit und ihre Arbeit drum herum. Mehr kann man Ihnen von außen nicht raten. Wir wünschen Ihnen alles gute für die Schwangerschaft…

      • Simone
        25. Oktober 2021, 11:03

        Vielen Dank, für die Rückmeldung. Im letzten Zyklus (3. ÜZ) war die Hochphase sehr stabil, meine Temperatur fällt auch erst in der Zeit der Periode und nicht schon davor. Schmierblutungen habe ich nicht. Ich werde das aber weiter beobachten. Vit D substituiere ich gerade, da es zu niedrig ist und Folsäure nehme ich präventiv. Stress ist denke ich auch ein wichtiger Faktor, habe auch schon gelesen, dass Cortisol in starker Wechselwirkung mit dem Progesteron ist. Da werde ich weiter ansetzen. Viele Grüße

  • Lara
    6. September 2021, 08:16

    Hallo,
    so langsam verzweifel ich mit meinen seltsamen Kurven. Schon lange verhüte ich mit der Basaltmesskurve und es hat zu 100% geklappt. Im Dezember 2020 hatten wir erneuten Kinderwunsch (wir haben bereits Kinder). Die Zyklen vorab verhielten sich mit 27-28 länge regelmäßig. Bis auf die regelmäßigen Schmierblutungen die vor der Periode eintraten und niedrige Temperaturen, daher dachte ich wird es eh nicht so schnell klappen. Trotzdem wurde ich direkt schwanger. Leider verlor ich den Embryo in der 11.SSW. (Ich hatte immer wieder Schmierblutungen und habe gemerkt, dass es keine normale SS war.) Nachdem ich die Trauer überwunden hatte haben wir einen erneuten Versuch gewagt. Wieder beim 1. Versuch schwanger, leider wieder in der 11.SSW Fehlgeburt. Jetzt sind wir erneut dabei. Ich bin in der Mitte der Zyklus, mein Eisprung war am 15.T. am 19.T hatte ich eine minimale Schmierblutung mit Unterleibsziehen und starken Temperaturabstieg 36,29. Meine Angst vor einer erneuten Fehlgeburt steigt. Der Gyn habe ich meine Vermutung einer Gelbkörperschwäche ausgesprochen. Sie sagte, das kann nicht sein, dann wären sie gar nicht schwanger geworden.
    Habt Ihr eine Idee zu meinem Mysterium? Oder hattet Ihr vergleichbare Fälle?
    Liebe Grüße
    Lara

    • Marcus
      18. September 2021, 20:44

      Liebe Lara, deinen Fall müsste man sich genauer ansehen. Häufige Fehlgeburten könne verschiedenste Ursachen haben. Klar, eine Gelbkörperschwäche ist eine mögliche Erklärung, aber es gibt noch weitere zum Beispiel Stress, Ernährung oder genetische Ursachen. In einem Blog kann man das nicht diskutieren in einem Beratungsgespräch schon. Falls du hier Interesse hast, melde dich per Mail bei uns…

  • Maria
    20. Juli 2021, 16:43

    Hallo
    Was für mich nach diesem Artikel nicht ganz klar ist: Muss für eine Gelbkörperschwäche immer generell eine verkürzte zweite Zyklushälfte vorliegen oder nur eine verkürzte Temperaturhochlage? Meinen ES kann ich dank Ovus und Zervixbeobachtung immer gut bestimmen, die zweite Zyklushälfte dauert ziemlich genau immer 14 Tage. Jedoch habe ich selten eine Temperaturhochlage von mehr als 3 Tagen am Stück. Meine Temperatur ist jeweils in der ersten ZH sehr kontinuierlich bei 36.6, in der zweiten Zyklushälfte schwankt sie jeweils scheinbar willkürlich zwischen 36.0 und 37.1. Das macht mich etwas ratlos.

    Danke & liebe Grüsse

    • Marcus
      20. Juli 2021, 17:53

      Liebe Maria,

      eine Gelbkörperschwäche ohne Basaltemperaturmessung (nur anhand der Länge der Hochlage) zu bestimmen ist nicht möglich. Erstens ist ein positiver Ovulationstest zwar ein Hinweis auf einen Eisprung, aber kein Beweis das er wirklich stattgefunden hat. Zweitens muss man sich auch anschauen wie der Temperaturverlauf aussieht. Handelt es sich wirklich um einen Anstieg, bleibt die Temperatur oben oder ist sie instabil? Drittens müsste man sich ansehen wie du die Basaltemperatur misst, mit welchem Thermometer wie viele Minuten etc, welcher Messort? Als vierte Sache, die man tun würde ist ein Hormonbluttest vom Frauenarzt in der ersten und zweiten Zyklushälfte – hier könnte man dann sehen ob gegebenfalls ein Progesteronmangel vorliegt. Nachdem was du geschrieben, gilt es die Ursache für die Temperaturschwankungen in der zweiten Zyklushälfte zu finden. Das könnte an der Messweise der Basaltemperatur liegen. Jedoch wäre auch ein Progesteronmangel oder Zyklusstörungen als Ursache möglich. Das müsste man sich genauer ansehen. Wir bieten auch eine kostenpflichtige Zyklusdiagnostik an, wo wir konkrete Zyklen von dir betrachten. Damit wir Dich optimal beraten könnten bräuchten wir ein bis zwei Zyklen mit Temperatur + Schleim + Ovutest. Eventuell noch einen Hormonbluttest deiner Frauenärztin dazu, dann können wir gern genauer schauen was los ist und dir helfen deinen Weg zu finden. Falls du Interesse hast, kannst du dich gern per Mail melden.

  • Gerlinde
    22. April 2021, 06:47

    Hallo, ich versuche seit 6 Monate schwanger zu werden, davor hatte ich eine Spirale und damit einen regelmäßigen Zyklus von 30-32 Tage. Seit dem entfernen der Spirale leide ich jedoch im jeden Zyklus an Zwischenblutungen teilweise schon an Zyklus Tag 26-28 dann wieder weg bis zum Beginn meiner Mens. an Tag 32, dies hat sich jetzt seit 2 Zyklen etwas eingependelt und sie kommen erst an Tag 28. Mönchspfeffer nehme ich schon seit 4 Zyklen und Frauenmanteltee trinke ich auch schon, meine Basaltemp. messe ich seit 2 Zyklen und der Verdacht auf eine Gelbkörperschwäche spitzt sich etwas zu. Zusätzlich leide ich oft an ziehenden Unterbauchschmerzen vor dem Eisprung und vor den Zwischenblutungen. Ein Ultraschall beim Gyn wurde schon gemacht und als ,,alles gut befunden“. Ich weiß, dass es etwas dauert bis der Zyklus wieder reguliert, aber sind meine Symptome noch normal mit den ständigen Zwischenblutungen und Bauchschmerzen?
    Schöne Grüße

  • Magdalena
    29. Januar 2021, 12:19

    Hallo,
    ich wollte mal fragen, ob es auch möglich ist, eine Gelbkörperschwäche zu haben, selbst wenn man keine verkürzte Hochlage hat. Ich habe zwar bisher noch nicht gemessen, weiß aber aufgrund der Beobachtung meines Zervixschleims, dass meine 2. Zyklushälfte immer genau 14 Tage lang ist. Trotzdem habe ich oft vor meiner Periode tagelang Schmierblutungen und frage mich, wieso?!
    MfG Magdalena

    • Marcus
      29. Januar 2021, 12:44

      Misst du deine Basaltemperatur und wie bestimmst du den Eisprung? Hast du schon einen Hormonbluttest bei deiner Frauenärztin gemacht? Wie gesagt, wenn die Temperatur nach dem Eisprung mindestens 10 bis 16 Tage erhöht bleibt, dann hast du vermutlich keine Gelbkörperschwäche. Zwischenblutungen vor der Periode können auch aus anderen Gründen auftreten. Frauen, die häufiger Milchprodukte essen beispielsweise neigen mehr zu Blutungen als VeganerInnen. Zwischenblutungen sind normalerweise auch nicht gleich etwas schlechtes, wie zum Beispiel eine Einnistungsblutung, die ja ein Zeichen für eine eingetretene Schwangerschaft sind. Jedoch können Blutungen auch ein Zeichen eines Mangels sein. Es kann bei dir auch ein Folsäure oder Vitamin D Mangel hinter deinen Blutungen stecken. Vitamin D kann man ja auch bei der Frauenärztin checken lassen. Wie gesagt ohne deine Zyklen mit Temperaturkurve und Schleim zu sehen, kann man hier nicht so viel dazu sagen. Die reine Länge der Gelbkörperphase ist allerdings nicht ausreichend – schließlich muss die Temperatur gegenüber der Tieflage erhöht bleiben…

      • Magdalena
        30. Januar 2021, 09:36

        Hi Marcus,
        also ich bin bisher immer davon ausgegangen, dass mein Eisprung dann ist, wenn ich diesen durchsichtigen, spinnbaren Zervixschleim habe; das ist bei mir nur 1-2 Tage im Monat, von daher ist das relativ sicher. Habe jetzt aber auch mal irgendwo gelesen, der Eisprung wäre vllt auch erst 2-3 Tage danach. Deshalb wollte ich das mit der Temperatur überprüfen.
        2. Hab mir jetzt so ein Thermometer gekauft und heute zum 1. Mal gemessen und der Wert schwankte allein innerhalb von einer halben Stunde (alles vorm Aufstehen) von 36,38 bis 36,51! Das Termometer soll eigentlich piepen, wenn es eine Temperaturstabilität erreicht hat, aber das tut es bei mir nie… hatte das tlw schon 7 min lang im Mund und der Wert schwankte die ganze Zeit! Frage mich, wie aussagekräftig das dann überhaupt noch ist…
        3. Meine Frauenärztin hat mir gesagt, dass Progesteronmessungen nicht von der Krankenkasse übernommen werden und man sowas nur privat im Rahmen einer Kinderwunschbehandlung machen kann, was wohl super teuer ist… deshalb hatte ich mir das Thermometer gekauft. Außerdem meinte sie auch, dass der Progesteronwert jeden Tag und sogar innerhalb des Tages total schwankt und man daher kaum was draus entnehmen kann! Von daher meinte sie, mache das eh wenig Sinn, den zu messen und solange ich keine weiteren Symptome hätte, solle ich mir keine Sorgen machen…
        3. Milchprodukte esse ich auf jeden Fall!
        4. Ich war zwischendurch mal n dreiviertel Jahr auf Weltreise und da waren die Schmierblutungen plötzlich weg! Seit meiner Rückkehr hat es wieder angefangen… merkwürdig, oder? Frage mich deshalb, ob das psychosomatisch ist… MfG Magdalena

      • Marcus
        30. Januar 2021, 10:28

        So nun mal Schritt für Schritt. Erstmal möchte ich wissen mit welchem Thermometer du misst? Du kannst auch mal den Messort wechseln und zum Beispiel vaginal messen, dass ist meist weniger fehleranfällig. Bei der oralen Messung muss man immer 3 Minuten messen und niemals bis zum Piepton. Wenn man kurz nach einer Messung nochmals misst ist der Messfühler noch warm und die Messung kann verfälscht werden… Es gibt noch weitere Fehlerquellen. Wie man richtig misst erfährst du auch in unserem Buch, falls du es noch nicht besitzt, schau mal hier vorbei: http://www.entdeckedeinefruchtbarkeit.com/ebook-aktion Zweitens werden Progesteronmessung von der Krankenkasse übernommen, wenn man Kinderwunsch hat. Wechsele die Frauenärztin, die scheint sich nicht auszukennen. Man misst hierbei nicht nur das Progesteron, sondern auch noch andere Hormone in Kombination mit NFP kann man sehr wohl einiges daraus ablesen… Ja und auch wenn die Werte schwanken können, dass ist doch kein Argument gar keine Untersuchungen zu machen und ins Blaue rein zu diagnostizieren… Ja, mit den Milchprodukten hatte ich Recht – das ist nichts schlimmes – ich habe das nur häufiger beobachtet. Was hast du denn auf der Weltreise gegessen – wie viel Sonnenlicht hast du abbekommen? Vieles deutet auf einen Vitamin D Mangel und einen Zusammenhang der Zwischenblutung mit der Ernährung hin…

      • Magdalena
        30. Januar 2021, 10:58

        Hi Marcus,
        okay das ist interessant da werd ich‘s nochmal bei ner anderen Frauenärztin versuchen! Das Thermometer heißt Ovy, das hab ich bei DM gekauft. Ich war generell in Äquatornähe da ist überall viel Sonne gewesen und Milchprodukte hab ich wohl auch weniger gegessen. Allerdings hab ich ja füher auch in Deutschland gelebt und damals hatte ich diese Schmierblutungen nicht… ich bin jetzt 40 und hab das schon seit ca 3 Jahren. Hoffe, das hat nichts damit zu tun dass ich aufgrund meines Alters unfruchtbarer werde… Ich hatte in meinem letzten Zyklus an ES+12 einen SS-Frühtest gemacht, der positiv war, 2 Tage später war der Test negativ. Vorher hatte ich auch 8 Tage lang bräunliche Schmierblutungen… 😏
        LG Magdalena

      • Marcus
        30. Januar 2021, 11:34

        Aus meiner Sicht würde ich die Frauenärztin wechseln einen Hormonbluttest sowie einen Vitamin D Test machen lassen. Der nächste Schritt wäre die Ernährung genauer anzuschauen, ob sie zur Zeit der Weltreise gesünder und ausgewogener war. Der dritte Punkt wäre das Thermometer zu wechseln die Ovy App, empfehlen wir übrigens nicht, schau mal hier: https://trainyabrain-blog.com/2019/10/ovy-testbericht-der-zyklus-app-inkl-basalthermometer/
        Schau lieber mal rein, was wir in unserem Kinderwunsch Starter Set empfehlen, da bekommst du Zubehör was auch funktioniert. Das deine Veränderungen im Zyklus mit dem Alter zusammenhängen ist zwar möglich, aber noch nicht bewiesen. Ebenso wären diese Veränderungen durch Veränderung der Ernährung und weitere Schritte auch beeinflussbar. Also besteht allen Grund zur Hoffnung einen Eisprung und Schleim scheinst du ja zu haben – also klappt das ja schon sehr gut. Jetzt muss sich noch die Temperaturmessung und die ärztliche Begleitung verbessern – dann weißt du mehr…

      • Magdalena
        30. Januar 2021, 11:47

        Hi Markus,
        okay werde mal zusehen, dass ich diese Tests irgendwo machen kann! Also was meine Ernährung betrifft, da achte ich wirklich drauf also ich lebe sehr gesundheitsbewusst und ernähre mich ausgewogen… hatte allerdings schon öfters mal beim Blutspenden mitgeteilt bekommen, dass meine Eisenwerte zu niedrig sind. Deshalb hab ich jetzt auch nochmal Lebensmittel mit Eisen und Folsäure gegoogelt und versuche, davon noch mehr zu essen… Das Thermometer möchte ich eigentlich ungern wechseln, da ich das ja gerade erst gekauft habe! 😅
        MfG Magdalena

        PS: Ist es eigentlich normal, dass die Messwerte vaginal wesentlich höher sind? Habe da gerade 36,93 gemessen im Vgl. zu 36,52 im Mund – hier allerdings völlig konstant und ohne jegliche Schwankungen. Würde sonst immer da messen, das scheint ja besser zu funktionieren.

      • Marcus
        30. Januar 2021, 12:00

        Ja die Messwerte sind vaginal höher, dass ist auch logisch, weil Frauen üblicherweise beim Schlafen ab und an den Mund öffnen. Du musst im Zyklus bei einer Messweise bleiben, sonst sind die Temperaturwerte nicht vergleichbar. Das klassische Ovy Thermometer ist das Beurer, alle Besonderheiten dazu findest du hier: https://trainyabrain-blog.com/2020/04/meine-beurer-basalthermometer-ot-20-erfahrungen/

        Ich wünsche viel Erfolg – du bist auf dem richtigen Weg…

  • Anna C.
    21. Juli 2020, 10:14

    Hallo,
    Vielen Dank für diesen informativen und hilfreichen Artikel! So zusammengefasst und erklärt ist das spitze.
    Ich habe nun schon einige Male gelesen, dass ein langsamer Themperaturanstieg nach dem Eisprung auch auf eine Gelbkörperschwäche hindeuten kann. Was meint ihr dazu? Und was wäre dann mit langsam gemeint…? Meine temperatur braucht ca. 3-4 Tage bis sie auf dem hohen Niveau angekommen ist.
    Freu mich von euch zu lesen. Vielen dank!
    Anna

  • Birgit
    23. April 2019, 17:00

    Verständlich geschrieben und informativ, weiter so!

  • Su
    18. September 2018, 11:26

    Vielen Dank, dieser Artikel hat mich sehr positiv gestimmt. Ich nehme schon seit ein paar Wochen den Mönchspfeffer. Nach 1 Woche Einnahme, trat meine Regelblutung ein:)
    Die Pille habe ich vor 1 Jahr abgesetzt und schwanger wollen wir erst ab nächstem Jahr werden. Die Ärztin sagte mir nach d Blutabnahme letzten Monat, dass ich keinen ES hatte und auch kein Gelbkörper nachgewiesen werden konnte, außerdem liegt mein AMH bei 0,55…nun mache ich mir Sorgen aber will unbedingt hormonfrei bleiben! Ich nehme Folsäure und Mönchspfeffer.

  • Barbara
    10. September 2016, 09:02

    Hallo,
    ich bin unsicher ob ich nun eine Gelbkörperschwäche habe oder nicht, eigentlich spricht nichts dafür bis auf, dass ich mit der Temperaturmethode nach dem Eisprung nur ca. 2Tage 37°C messe, dann wieder 2 Tage 36,85 dann wieder 2 tage 37°C usw, im stetigen wechsel. Können Sie mir sagen was mit mir nicht stimmt?
    Danke und viele Grüße, Barbara

    • Marcus Krahlisch
      28. Mai 2017, 03:01

      Liebe Babara, du sprichst einen wichtigen Punkt an. Um eine Gelbkörperschwäche zu diagnostizieren braucht man viel Erfahrung. Schwankungen wie du sie erlebst können viele Ursachen haben. Die einfachste Ursache ist, dass dir methodisches Wissen fehlt. Misst du die Temperatur wirklich richtig? Hast du die Methode in einem Buch oder einem NFP Kurs erlernt? Bist du in der Lage Störungen/Besonderheiten der Basaltemperatur selbst zu erkennen und wenn nötig auszuklammern? Falls du methodisch fit bist und die Zyklen immer noch so aussehen kannst du dich fragen. Woher kommt die Schwankung aus einem Mangel der Ernährung oder gar aus einer Autoimmunerkrankung? Um Klarheit zu bekommen gibt es zwei Wege, erstmal würde ich dir unser eBook – Wann bin ich fruchtbar? – empfehlen – in diesem gibt es eine Schritt für Schritt Anleitung für die symptothermale Methode – hälst du dich an die Regeln aus dem Buch dürftest du erstmal grob aussschließen können das es unzureichenden Methodenwissen (ungeeignete Messweise, Thermometer, Störungen) etc. liegt. Im zweiten Kapitel bekommst du dann eine Anleitung zur Zyklusdiagnostik mit realen Zyklusbeispielen von Frauen mit Gelbkörperschwäche – mit diesem Wissen wirst du grob eine Gelbkörperschwäche erkennen und diagnostizieren können. Um genauer rauszufinden – was du dann konkret tun musst damit sich die Hochlage wieder stabilisiert gibt es mehrere Wege – die einfachste ist ein Gespräch mit uns – denn wir haben schon tausende Zyklen gesehen und viel Erfahrung. Wir schauen über deine Zyklen, die du uns als Scan per Mail zusenden kannst und gehen in der anschließend kostenpflichtigen Beratung via Telefon und Skype auf deinen individuellen Fall ein. Im Gespräch klären ob du eine Gelbkörperschwäche hast, grenzen ein woher sie kommen könnte und geben dir Tipps wie du sie beheben kannst. Bei Interesse meld dich bitte an info@entdeckedeinefruchtbarkeit.com

      • Josy
        8. Oktober 2017, 20:05

        Hallo,

        ja nun bin ich nach meiner Fehlgeburt 2013 wieder schwanger geworden, aber ich erde nur schwanger und dann verlier ich es wieder.

      • Marcus Krahlisch
        9. Oktober 2017, 18:08

        Liebe Josy das tut mir leid, wenn du dich in unseren Newsletter einträgst – dann bekommst du ab Februar 2018 Infos von uns dazu, weil wir starten einen zweiten Kinderwunsch Kongress wo das Thema – Schwanger bleiben und Fehlgeburt stark thematisiert wird – wir haben dazu sehr viele Expertinnen geladen – die dir vielleicht helfen können. Schau mal hier: http://www.kinderwunsch-kongress.de – wenn du dich zu unserem Webinar anmeldest – bist du auch automatisch in unserem Newsletter und wirst die tollen Infos erhalten. Bis dahin viel Kraft und alles gute!

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