HIV Ausfluss: Symptome, Ursachen und Behandlung

HIV Ausfluss

HIV Ausfluss © Natürliche Fruchtbarkeit

HIV Ausfluss ist ein Anzeichen für eine sexuell übertragbare Infektion. Hier erfährst du mehr über Symptome, Ursachen und Behandlung.

Weltweit sind zwischen 30 und 40 Millionen Menschen an HIV erkrankt, dies wurde von der Bundesregierung im Zusammenhang mit dem  Welt-Aids-Tages im Jahr 2022 berichtet. Im Allgemeinen ist bekannt, dass HIV die Abkürzung für „Humanes Immundefizienz Virus” ist und sexuell übertragen werden kann. Eine Infektion mit HIV kann die körpereigenen Abwehrkräfte schwächen und zu lebensbedrohlichen Krankheiten und zur Unfruchtbarkeit führen. Aus diesem Grund ist es auch für Frauen oder Männer mit Kinderwunsch sehr entscheidend, eine HIV-Infektion frühzeitig zu erkennen, damit ein Ausbruch von Aids verhindert werden kann. Hierzu ist es beispielsweise sinnvoll, auf typische Symptome wie beispielsweise den HIV Ausfluss zu achten, um die rechtzeitige Behandlung einzuleiten. In diesem Artikel zeigen wir dir, wie du HIV erkennen kannst, wieso Menschen daran erkranken und wie man die Viren möglichst gut behandelt.

Was ist der HIV Ausfluss und wie sieht er aus?

Generell muss man wissen, dass wir als Ausfluss alle körpereigenen Flüssigkeiten verstehen, die aus der Vagina herausrinnen. Im Normalfall besteht gesunder Ausfluss aus drei Komponenten. Erstens der sauren Scheidenflüssigkeit, die in den Epithelzellen der Vagina gebildet wird und Krankheitserreger wie Pilze, Bakterien und Viren abwehren soll. Zweitens dem zyklusabhängigen, basischen Zervixschleim, der in speziellen Drüsen im Gebärmutterhals gebildet wird und die Spermien ernährt und schützt. Zuletzt gibt es noch den natürlichen Erregungsschleim, welcher in den bartholinischen Drüsen im Scheidenvorhof seinen Ursprung hat und als natürliches Gleitgel gegen Scheidentrockenheit bei sexueller Erregung fungiert.

Der HIV Ausfluss hat eindeutige Symptome

HIV Ausfluss bezieht sich auf einen abnormalen Scheidenausfluss, der bei Frauen mit HIV auftreten kann. Das HIV-Virus greift Immunzellen an und macht die Betroffenen anfälliger für Infektionen, die Scheidenausfluss verursachen können. Häufige Symptome von HIV-Ausfluss sind:

Stark riechender Ausfluss 

Gesunder Ausfluss ist geruchlos. Bei einer Infektion kommt es jedoch meist zu einem starken, unangenehmen, meist fischigen oder fauligen Geruch. 

Veränderungen in der Farbe

Grüner HIV Ausfluss

Grüner HIV Ausfluss © Natürliche Fruchtbarkeit

Normaler Ausfluss hat eine weißliche, gelbliche oder transparente Farbe. Ab- und an ist der Zervixschleim auch rötlich, wenn er sich mit Menstruationsblut vermischt. Meist gehen aus einer HIV Infektion Krankheiten hervor, die zu gelblichen, grünlichen oder eitrigen HIV Ausfluss führen können. 

Jucken und Brennen

Im Regelfall spürt man bei gesundem Ausfluss außer vielleicht etwas Feuchtigkeit in der Unterwäsche nichts Unangenehmes. Bei einer Infektion kann es jedoch zu Juckreiz, Brennen, Wundsein oder Schwellungen im Vaginalbereich kommen.

Schmerzen beim Sex oder Wasserlassen

HIV Ausfluss kann mit Schmerzen beim Sex oder Wasserlassen begleitet sein. Die aus der HIV-Infektion indirekt resultierenden Krankheiten können diese Symptome verursachen.

Welche Ursachen hat HIV-Ausfluss?

Im Gegensatz zu anderen sexuell übertragbaren Infektionen verursacht HIV selbst keinen direkten Scheidenausfluss oder andere Symptome. Eine HIV-Infektion kann jedoch aus verschiedenen Gründen zu einem indirekten HIV Ausfluss führen. 

Infektionen

Menschen mit HIV sind anfälliger für Infektionen, die Ausfluss verursachen können:

Bakterielle Vaginose 

Die bakterielle Vaginose beschreibt ein bakterielles Ungleichgewicht in der Vagina und verursacht grauen, wässrigen Ausfluss mit fischigem Geruch.

Trichomoniasis 

Eine parasitäre Infektion verursacht schaumigen, gelb-grünen Ausfluss mit Juckreiz. 

Gonorrhö und Chlamydien 

Die sexuell übertragbaren bakteriellen Infektionen Gonorrhö und Chlamydien können gelben oder grünen Ausfluss verursachen.

Hefepilzinfektionen

Eine Überwucherung von Scheidenpilz verursacht dicken, weißen, klumpigen Ausfluss.

Die Schädigung des Immunsystems durch HIV macht es schwierig, diese Infektionen zu bekämpfen. Selbst unter einer antiretroviralen Behandlung kann es bei HIV-Patienten häufiger zu Vaginalinfektionen kommen.

Nebenwirkungen von Medikamenten 

HIV-Medikamente können das natürliche bakterielle Gleichgewicht in der Vagina stören, so dass manche Frauen anfällig für BV, Hefeinfektionen und Ausfluss sind. Zu den HIV-Medikamenten mit den häufigsten Nebenwirkungen gehören:

  • Nukleosid-Reverse-Transkriptase-Hemmer (NRTIs)
  • Nicht-nukleosidische Reverse-Transkriptase-Hemmer (NNRTIs)  
  • Protease-Hemmer

Ein Wechsel des Medikaments unter ärztlicher Aufsicht kann helfen, die Entladung oder andere Symptome zu lindern. Einige freiverkäufliche Probiotika können ebenfalls dazu beitragen, das Gleichgewicht des vaginalen Mikrobioms wiederherzustellen.

Weitere Ursachen

Neben den häufigen Geschlechtskrankheiten, die bei HIV-Infizierten zu HIV Ausfluss führen können, gibt es noch einige andere mögliche Ursachen, auf die man achten sollte:

Zervizitis 

Die Zervizitis ist eine Entzündung des Gebärmutterhalses, die manchmal zu anormalem Scheidenausfluss führen kann. Sie kann durch eine Geschlechtskrankheit verursacht werden, aber auch durch chemische Reizstoffe, Medikamente oder andere Infektionen. Zu den Symptomen gehört wässriger, eitriger Ausfluss, der einen üblen Geruch haben kann.

Beckenentzündungskrankheit

Die Beckenentzündungskrankheit (PID) ist eine Infektion der weiblichen Fortpflanzungsorgane, einschließlich Gebärmutter, Eileiter und Eierstöcke. Sie wird häufig durch Geschlechtskrankheiten wie Chlamydien und Tripper verursacht. Zu den Symptomen gehören übel riechender Vaginalausfluss, Schmerzen beim Sex und Fieber. Unbehandelt kann PID zu Unfruchtbarkeit führen.

Vaginalatrophie

Bei der Vaginalatrophie handelt es sich um eine Ausdünnung und Entzündung der Vaginalwände nach der Menopause, die auf einen verminderten Östrogenspiegel zurückzuführen ist. Dies kann zu wässrigem und reizendem Ausfluss führen. Freiverkäufliche Gleitmittel können helfen, die Beschwerden zu lindern. In schwereren Fällen kann eine topische Östrogentherapie empfohlen werden.

Es ist wichtig, einen Arzt aufzusuchen, wenn der vaginale Ausfluss anhält oder sich verschlimmert, um die zugrunde liegende Ursache und die geeignete Behandlung zu ermitteln. Achte genau auf Veränderungen der Farbe, der Textur, des Geruchs und der Menge des Ausflusses. Zögere nicht, in einer ärztlichen Praxis Fragen zu stellen und alle Bedenken zu klären.

Wann solltest du einen Arzt oder eine Ärztin aufsuchen?

Nicht jede Art von Ausfluss ist besorgniserregend und sollte mit deinem Arzt oder deiner Ärztin besprochen werden. Einige spezifische Symptome rechtfertigen jedoch eine sofortige ärztliche Untersuchung:

Schlecht riechender, fischiger Ausfluss

Dies kann auf eine bakterielle Vaginose oder andere Infektionen hinweisen, die verschreibungspflichtige Medikamente erfordern.

Grüner oder gelber Ausfluss

Dies deutet auf eine mögliche sexuell übertragbare Infektion wie Gonorrhoe oder Chlamydien hin.

Schmerzen

Ausfluss, der von Schmerzen, Juckreiz oder Brennen begleitet wird. Vaginale Infektionen verursachen oft Reizungen. 

Blutungen, die nicht mit der Periode zusammenhängen

Schmier- oder Zwischenblutungen nach dem Sex oder zwischen den Perioden müssen untersucht werden.

Anhaltender oder wiederkehrender Ausfluss

Permanente Symptome, insbesondere nach einer Behandlung, erfordern eine weitere Diagnose. 

Suche sofort eine Arztpraxis auf, wenn du eines dieser Symptome hast. Dein Arzt oder deine Ärztin kann eine Unterleibsuntersuchung und Labortests mit einer Scheidenflüssigkeitsprobe durchführen, um die Ursache zu ermitteln. 

Wie kann man eine Diagnose von HIV erhalten?

Bei Verdacht auf HIV wird ein Bluttest durchgeführt, welcher im Labor ausgewertet wird. In der Regel werden bestimmte Antigene getestet, die sich nur bei einer HIV-Infektion ausbilden. Die Auswertung des Ergebnisses dauert etwa zwei Tage. Falls neben der HIV Infektion noch weitere Infektionen wie Scheidenpilz oder andere STIs auftreten, werden noch weitere Labortests durchgeführt. Typisch sind hier pH-Tests der Scheidenflüssigkeit, mikroskopische Untersuchungen der Ausflussprobe, Bluttests etc.

HIV Selbsttest für Zuhause

Falls du den Verdacht hast, an HIV erkrankt zu sein, beispielsweise weil vermehrt bestimmte Symptome auftreten, so gibt es mittlerweile auch einen Selbsttest für Zuhause. Natürlich kann dieser keine ärztliche Betreuung ersetzen, aber zur regelmäßigen Kontrolle, ob du HIV hast, kann er natürlich genutzt werden. Der *HIV-Selbsttest für Zuhause ist ein klassischer Speicheltest, wo auf HIV-Antikörper getestet wird. Hierbei kann das Ergebnis ähnlich wie bei einem Ovulationstest nach kurzer Wartezeit direkt abgelesen werden.

Hinweis

Wir verwenden Affiliate Links, die mit einem * gekennzeichnet sind. Kaufst du ein Produkt über diesen Link erhalten wir eine Provision. Es entstehen für dich keine weiteren Kosten. „Als Amazon-Partner verdiene ich an qualifizierten Verkäufen.“

Wann solltest du bei HIV eine Nachsorge in Anspruch nehmen?

Es ist aus zwei Gründen wichtig, dass du nach der Erstbehandlung einer HIV-Infektion eine Nachsorgeuntersuchung bei deinem Arzt durchführen lässt:

Sicherstellen, dass die Behandlung anschlägt

Auch wenn sich deine Symptome gebessert haben, ist es wichtig, sich zu vergewissern, dass die zugrunde liegende Infektion ausgeheilt ist. Ein vorzeitiges Absetzen der Behandlung kann dazu führen, dass die Infektion zurückkehrt oder sich verschlimmert. Kontrolluntersuchungen nach Beendigung der Medikation stellen sicher, dass die Behandlung erfolgreich war.

Rezidivierende Infektionen ausschließen

Leider können einige vaginale Infektionen wie bakterielle Vaginose und Hefepilzinfektionen auch nach der Behandlung wieder auftreten. Anhaltender oder wiederkehrender Ausfluss kann auch auf eine antibiotikaresistente Infektion hinweisen, die ein anderes Medikament erfordert. Bei Folgeterminen kann dein Arzt feststellen, ob der Ausfluss auf eine neue Infektion oder ein Wiederauftreten der ursprünglichen Infektion zurückzuführen ist. Auf diese Weise kannst du entscheiden, ob du die Behandlung wiederholen, dich erneut testen lassen oder eine andere Methode ausprobieren musst.

Nachsorgeuntersuchungen sind bei HIV sehr wichtig

Folgeuntersuchungen sind wichtig, um sicherzustellen, dass der Ausfluss und andere Symptome vollständig abgeklungen sind, und um anhaltende Probleme oder neue Infektionen auszuschließen. Auch wenn du dich besser fühlst, solltest du den ärztlichen Rat befolgen, wenn du dich erneut untersuchen und testen lassen solltest. Wenn wiederkehrende Infektionen frühzeitig erkannt werden, sind die Chancen auf eine vollständige Genesung am größten.

Welche Auswirkungen hat HIV auf die Fruchtbarkeit?

Nun ist jeder Frau und jedem Mann mit Kinderwunsch klar, dass man eigentlich ungeschützten Verkehr haben muss, um auf natürlichen Weg schwanger zu werden. Dies ist nach einer HIV Infektion nicht mehr bedenkenlos möglich, weil eine Ansteckungsgefahr des Partners besteht. Doch vielen ist nicht bekannt, dass eine HIV-Infektion auch generell mit einer verminderten Fruchtbarkeit einhergehen kann. Im Folgenden gehen wir auf die Auswirkungen von HIV auf die Fruchtbarkeit ein und zeigen Wege auf, wie Menschen mit HIV sich trotzdem den Weg zum Wunschkind erfüllen können.

Reduzierte Spermienqualität

Aus mehreren Studien geht hervor, dass HIV-Infizierte Männer eine reduzierte Spermienqualität haben. Hierbei fällt sowohl die Anzahl der Spermien im Spermiogramm geringer aus, als auch ihre Beweglichkeit. Auch die genetischen Defekte und Missbildungen sind bei HIV-Infizierten Männern höher. Erste Fortschritte gibt es bei der hochaktiven antiretroviralen Therapie (HAART), wobei auch hier leider immer noch nicht die Spermienqualität von gesunden Männern erreicht wird.  

Übertragung von HIV auf Kinder

Ohne Therapie, das zeigen Statistiken aus Afrika, wird das HIV Virus bei der Infektion von Typ 1 fast zu 25 % auf das Kind übertragen. Bei einer Erkrankung von HIV des Typs 2 sind es immer noch 5 % der Säuglinge, die schon mit HIV zur Welt kommen. Dank der HAART Methode konnte man in Untersuchungen aus den USA zeigen, dass die Übertragungsrate von etwa 1 % zurückging. 

Häufigere Zyklusstörungen bei HIV Infizierten Frauen

In einer Studie mit über 1400 Frauen, wobei rund 1100 mit dem HIV-Virus infiziert und 300 nicht infiziert waren, untersuchte man die Auswirkungen des humanen Immundefizienz Virus auf die Fruchtbarkeit von Frauen. Hierbei kam heraus, dass Frauen unter HIV häufig mit starken Zyklusunregelmäßigkeiten zu kämpfen haben. Nicht selten bleibt hier die Periode für mehrere Monate aus (Amenorrhoe), was natürlich die Realisierung vom Kinderwunsch erschwert.

IVF und ICSI bei HIV erste Wahl

Nun ist es logisch, dass wenn man auf dem regulären Weg kein Kind zeugen kann, die Reproduktionsmedizin mit IVF und ICSI die erste Wahl ist. Bei HIV-positiven Männern wird 6 Monate vor dem Versuch regelmäßig auf Geschlechtskrankheiten und Viruslast geprüft. Die Samenprobe wird mit speziellen Methoden gereinigt, sodass im Idealfall nur Spermien verwendet werden, die nicht vom Virus betroffen sind.

Niedrigere Schwangerschaftsrate bei HIV unter IVF

Zahlreiche kleinere Untersuchungen wurden zur Schwangerschaftsrate von Paaren unter IVF durchgeführt. Hierbei ergab sich bei der Mehrzahl der Studien, dass die Schwangerschaftsrate im Allgemeinen geringer ist als bei Paaren ohne HIV-Infektion. Weiterhin konnte man in Studien zeigen, dass es einen großen Unterschied macht, ob nur ein Partner das HIV Virus in sich trägt oder beide Partner. Hier lag die Schwangerschaftsrate bei IVF bei Paaren, bei denen beide infiziert waren, nur bei 12 %. Hingegen konnte man bei Paaren mit einem gesunden Partner mit 41 % noch sehr respektable Schwangerschaftsraten erzielen.

Fazit

HIV ist eine sehr ernstzunehmende Krankheit, die ohne Behandlung lebensbedrohlich verlaufen kann und großen Einfluss auf die Fruchtbarkeit von Mann und Frau haben kann. Ebenso besteht ohne Behandlung ein großes Risiko, das HIV-Virus auf das Wunschkind zu übertragen. Unter der Behandlung sind die Chancen, schwanger zu werden und ein gesundes Kind zu bekommen, etwas besser. Allerdings ist das meistens nur noch mit Hilfe der Reproduktionsmedizin möglich. Es ist sehr wichtig, eine HIV-Erkrankung rechtzeitig zu erkennen, da der Behandlungserfolg ganz wesentlich davon abhängt. Hier ist das Erkennen von krankhaftem HIV Ausfluss infolge der aus Immunschwäche hervorgerufenen Infektionen sehr entscheidend. 

Doch egal, ob du HIV Ausfluss bei dir beobachtest oder nicht, ich wünsche dir von Herzen alles Gute auf deinem Weg zum Wunschkind.

Hinweise

Dieser Artikel dient nur der Information und ersetzt keine ärztlichen Untersuchungen und Therapien. Bitte suche bei Symptomen umgehend eine ärztliche Praxis auf und kläre Fragen zur Diagnostik und Behandlung und Therapie mit deiner Ärztin oder deinem Arzt des Vertrauens.

Quellen

[1] Savasi V, Parisi F, Oneta M, Laoreti A, Parrilla B, Duca P, Cetin I. Effects of highly active antiretroviral therapy on semen parameters of a cohort of 770 HIV-1 infected men. PLoS One. 2019 Feb 21;14(2):e0212194. doi: 10.1371/journal.pone.0212194. PMID: 30789923; PMCID: PMC6383866.

[2] Irshad U, Mahdy H, Tonismae T. HIV in Pregnancy. [Updated 2023 Jul 29]. In: StatPearls [Internet]. Treasure Island (FL): StatPearls Publishing; 2024 Jan-. Available from: https://www.ncbi.nlm.nih.gov/books/NBK558972/

[3] Santulli P, Gayet V, Fauque P, Chopin N, Dulioust E, Wolf JP, Chapron C, de Ziegler D. HIV-positive patients undertaking ART have longer infertility histories than age-matched control subjects. Fertil Steril. 2011 Feb;95(2):507-12. doi: 10.1016/j.fertnstert.2010.09.018. PMID: 20970124.

[4] Vianna CA, Dupont C, Selleret L, Canestri A, Levy R, Hamid RH. Comparison of in vitro fertilization cycles in couples with human immunodeficiency virus type 1 infection versus noninfected couples through a retrospective matched case-control study. F S Rep. 2021 May 8;2(4):376-385. doi: 10.1016/j.xfre.2021.04.008. PMID: 34934977; PMCID: PMC8655394.

 

Leave a Comment

{ 0 comments… add one }
WordPress Cookie Hinweis von Real Cookie Banner