Buchrezension – Was ist los in meinem Körper?

Du suchst ein gutes Buch über Aufklärung, welches interessant geschrieben ist? Dann ist das Buch „Was ist los in meinem Körper?” für Dich interessant.

Über den/die Autor(en) bzw. Herausgeber

Dr. med. Elisabeth Raith-Paula ist Mutter von zwei Kindern und Gründerin des MFM Programmes (MFM abk. My Fertility Matters), indem jährlich tausende Kinder im Alter von 10 bis 12 Jahren über die Vorgänge in ihrem Körper, die Fruchtbarkeit und die Veränderungen in der Pubertät aufgeklärt werden. Für ihr MFM Engagement wurde die Autorin 2010 mit dem Bundesverdienstkreuz ausgezeichnet.

An wen richtet sich dieses Buch?

Das Buch * Was ist los in meinem Körper richtet sich vor allem an junge Mädchen, die sich für die körperlichen Veränderungen ihres Körpers in der Pubertät, die eigene Fruchtbarkeit und den Menstruationszyklus interessieren.

Für wen eignet sich das Buch „Was ist los in meinem Körper”?

Die Aufklärung-Lektüre „Was ist los in meinem Körper” ist hervorragend für junge Mädchen ab 10 Jahren geeignet, um sich über die Themen Fruchtbarkeit, Menstruationszyklus, körperliche Veränderungen in der Pubertät und Verhütung und Sexualität zu informieren. Es ist ebenso für Eltern geeignet, die ihre Tochter kompetent in die Pubertät begleiten möchten.

Kurzzusammenfassung

Verständlich und kompakt erfährt der/die LeserIn alles wichtige zum Thema Fruchtbarkeit, Befruchtung, Menstruation und Zyklus, sowie körperliche Veränderungen in der Pubertät und Verhütung.

Ein Buch mit 11 Kapiteln, die es in sich haben

Das Buch ist in 11 Kapitel untergliedert, wobei alles mit der wichtigen Frage beginnt: „Bist du heute fruchtbar?” Viele junge Mädchen können diese Frage nicht beantworten. Dabei ist die Frage eigentlich leicht zu beantworten, wenn man der leisen Sprache des Körpers genau lauscht.

Welche Signale sendet der Körper?

Die Autorin erklärt im Folgenden sehr genau, welche Signale der Körper sendet, um Fruchtbarkeit anzuzeigen. Der Ablauf des Zyklus, die Entstehung menschlichen Lebens, die Veränderung des weiblichen Körpers in der Pubertät wie z. B. das Brustwachstum werden von der Autorin meisterlich erklärt.

Gute Aufklärung zur ersten Blutung im Leben

Besonders gut gelungen ist die Erklärung der Menstruation und die Vorbereitung auf die erste Blutung im Leben einer Frau. Ebenso werden Menstruationshygiene und Beschwerden im Zusammenhang mit der Menstruation diskutiert.

Verhütungsmethoden und deren Einfluss auf den Körper

Im letzten Teil des Buches stellt die Autorin alle wichtigen Verhütungsmethoden von der Pille, über die Spirale bis zur symptothermalen Methode vor und erklärt eindrucksvoll und kurz deren Wirkungsweise und Einfluss auf den weiblichen Körper.

Was finde ich an dem Buch „Was ist los in meinem Körper” gut?

Das Buch ist einfach großartig geschrieben vom ersten bis zum letzten Wort. In keinem mir bekannten Buch ist der Menstruationszyklus und die Veränderungen des weiblichen Körpers in der Pubertät auch nur vergleichsweise spannend als auch sachlich richtig dargestellt. Die vielen wirklich schönen Abbildungen machen das Buch auch optisch zum Hingucker auch wenn das Buch schon allein auch durch den Text völlig überzeugen würde. Besonders herausragend finde ich die Erklärung der Wirkungsweise der Pille, da vielen Frauen absolut nicht klar ist, was dieses Medikament im Körper der Frau verändert. Es ist gleichsam auch eines der wenigen Bücher, welches richtig auf den Unterschied zwischem krankhaftem Ausfluss und Zervixschleim eingeht und die natürliche und sichere symptothermale Methode richtig erklärt.

Was finde ich nicht so gut?

An diesem Buch gibt es nicht viel zu verbessern. In der neuen 5. Auflage werden die biologischen Ursachen und aktuell gängigen wissenschaftlichen Hypothesen eingearbeitet. Hier gibt sich die Autorin stet’s Mühe auf der Höhe der Zeit zu sein. Für meinen Geschmack könnte das Buch noch um ein paar Infos ergänzt werden. Zum Beispiel würde ich mir für die 6. Auflage in Anbetracht der Technisierung der Gesellschaft einen Abschnitt zum Thema „NFP Apps” wünschen. Ebenso fehlt mir noch eine Erklärung zum Nuvaring, der in der Sammlung hormoneller Methoden nicht fehlen darf. Bei der Menstruationshygiene fehlt mir ein Hinweis auf die „Freie Menstruation”, die schon vielen Frauen bei Menstruationsbeschwerden geholfen hat. Meine Anmerkungen sind jedoch Details, die aus meiner Sicht nur kleine Optimierungen nahe an der Perfektion sind.

Fazit

Insgesamt kann ich das Buch allen jungen Mädchen und ihren Eltern bedenkenlos empfehlen. Es ist ein Standardwerk, das aus meiner Sicht in jedem Bücherregel stehen sollte. Nicht umsonst ist „Was ist los in meinem Körper?” schon heute ein Bestseller und ein Meisterwerk im Genre der Aufklärungsliteratur.

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