Freitag für Fruchtbarkeit

Freitag für die FruchtbarkeitNatürlich schwanger werden hat Vorteile. Mach bei meiner Aktion Freitag Für Fruchtbarkeit mit und setze dich aktiv FÜR den Erhalt unserer Erde ein!

Jedem ist die Fridays for Future Bewegung ein Begriff, die für den Umwelt und Klimaschutz aktiv ist. Doch in dieser Diskussion spielt die natürliche Fruchtbarkeit der Menschen keine Rolle – bis jetzt! Nachfolgend werde ich dir aufzeigen, wie nachhaltig und sinnvoll es ist, sich bewusst FÜR das natürliche Schwangerwerden zu entscheiden. Prinzipiell geht es mir dabei um die bewusste und eigenständige Zyklusbeobachtung ohne Verwendung von Apps und Zykluscomputer oder übertrieben teuren Thermometern. Die symptothermale Methode (mit selbstständiger Auswertung) ist bisher die einzige effizienteste, günstigste und genaueste Methode zur Bestimmung der fruchtbaren Tage im Zyklus. Verwende in den sozialen Netzwerken den Hashtags #schwangerwerdenmitanne oder #fridaysforfertility, wenn du das auch so siehst.

PRO-FRUCHTBARKEIT Nr. 1: Vermeidung von künstlichen Hormonen im Trinkwasser

Wenn Frauen eine künstliche Hormonbehandlung zum Beispiel im Kinderwunschzentrum in Anspruch nehmen, gelangen diese Hormone durch den Blutkreislauf auch in unser normales Abwassersystem. Schließlich können die Hormone zum Beispiel durch den Urin über die Toilette nach außen gelangen. Somit kommen die Hormone in unseren Wasserkreislauf und damit auch in unser Grundwasser.

Medikamentenrückstände können durch Klärwerke häufig nicht herausgefiltert werden

Die normalen Abwasser-Filterungsanlagen und Klärwerke können bisher leider keine Medikamentenrückstände herausfiltern. Wenn du sauberes und medikamentenfreies Wasser trinken möchtest, kann ich dir diesen *Wasserfilter hier empfehlen, den ich nun auch schon seit mehreren Jahren zufrieden nutze!

Hormontherapie hat Folgen für den Körper und die Umwelt

Jede Behandlung auf hormoneller Basis hat nicht nur Folgen für deinen persönlichen Körper hat, sondern für die gesamte Umwelt und Menschheit. Die Nebenwirkungen der Behandlung durch künstliche Hormone sind für die Frauen meist sehr unangenehm. Nicht selten kommt es zu einer sehr starken Gewichtszunahmen, die man nach der Kinderwunschzeit nur schlecht wieder los wird. Die berühmte Sängerin Mariah Carey ist ein prominentes Beispiel einer Frau, die unter diesen Nebenwirkungen gelitten hat. Nach vielen Jahren der Behandlung ist sie dann nochmal Mutter von Zwillingen geworden – somit hat es sich für sie gelohnt. Doch wir wissen alle, dass nicht jede Frau so viel Glück hat. Aus diesem Grund würde ich immer ganz genau abwägen, ob diese Behandlung mit künstlichen Hormonen wirklich notwendig ist.

Künstliche Befruchtung in vielen Fällen nicht erforderlich

Nach meiner Erfahrung ist es leider so, dass in vielen Fällen die künstlichen Befruchtungen bzw. Hormontherapie eben nicht zwingend notwendig gewesen wären. Das Potential der natürliche Fruchtbarkeit wird häufig nicht vollständig ausgeschöpft. Schließlich zeigen Studien aus dem Jahr 2017, dass auch Paare mit langer Wartezeit und Vorerkrankungen verbesserte Chancen haben, natürlich schwanger zu werden, wenn sie ihre fruchtbaren Tage mit NFP bestimmen.

PRO-FRUCHTBARKEIT PUNKT 2: Natürlich Schwanger werden statt Reproduktionsmedizin

Es ist bekannt, dass immer mehr Frauen in die Reproduktionsmedizin geschickt werden. Klar, man möchte den Menschen helfen schwanger zu werden, aber sind diese Behandlungen wirklich in soooo vielen Fällen nötig?

Frauen werden meist nicht ausreichend untersucht

Ich habe da große Zweifel, weil ein Großteil der Frauen und Paare, die sich bei mir in der Beratung melden, vor der Einweisung ins Kinderwunschzentrum kaum noch (ausreichend) untersucht werden. Es zählt nur wie alt das Paar ist und wie lange sie nicht schwanger geworden sind. Von der ökologisch und ökonomisch preiswerteren NFP oder Zyklusdiagnostik zur Eingrenzung der Ursachen des unerfüllten Kinderwunsches wird nur sehr selten in den ärztlichen Praxen Gebrauch gemacht.

Kommt in 30 Jahren jedes 2-te Kind aus künstlicher Befruchtung?

In ärztlichen Praxen ist es oft so, dass ein Paar mit einem unerfüllten Kinderwunsch meist direkt zur Reproduktionsmedizin weiterüberwiesen wird. Das hat unter anderem in den letzten Jahrzehnten zu einem starken Anstieg der reproduktionsmedizinischen Behandlungen geführt (siehe Grafik).

Jedes 10 Kind aus künstlicher Befruchtung

Zahl der reproduktionsmedizinischen Behandlungen IVF, ICSI u.a.

Zahl der reproduktionsmedizinischen Behandlungen IVF, ICSI u.a. pro Jahr von 1982 bis 2017 | © Jahrbuch IVF Register Deutschland – deutsches-ivf-register.de

Schon HEUTE (!) stammt jedes 10-te Kind aus Methoden der modernen Reproduktionsmedizin. Bleibt es bei dieser Wachstumsrate wird schon in weniger als 30 Jahren jedes zweite Kind aus künstlicher Befruchtung kommen. Die Zahl der Frauen, die natürlich schwanger werden, wird höchstwahrscheinlich enorm zurückgehen. Dies ist vermutlich auch im kommerziellen Interesse, denn am natürlichen Schwangerwerden lässt sich weniger bis fast nichts verdienen – ganz im Gegensatz zur Reproduktionsmedizin.

Reproduktionsmedizin ist nicht gut für die Umwelt

Aus umweltpolitischer Sicht ist es natürlich eine Katastrophe, wenn immer mehr Frauen die Reproduktionsmedizin nutzen, um schwanger zu werden. Schließlich werden hierbei wesentlich mehr Energie- und damit C02 Emissionen verbraucht. Das müsste eigentlich auch die Fridays for Future Bewegung im Blick haben, aber wir sprechen immer nur von Energiewende, Verkehrswende und Landwirtschaftswende. Doch wir brauchen aus umweltpolitischer Sicht auch eine Fruchtbarkeitswende!

Ich bin nicht gegen Reproduktionsmedizin, aber…

Es ist mir wichtig zu sagen, dass ich nicht grundsätzlich dagegen bin, wenn Frauen mithilfe der Reproduktionsmedizin schwanger werden. Als Frau, die jeden Tag mit Kinderwunsch-Paaren zutun hat, kann ich schon verstehen, dass die Paare ALLES für ihren Traum vom Wunschkind tun. Jedoch sollte die Reproduktionsmedizin doch eigentlich für die wenigen Frauen und Paare sein, die ihren letzten Weg gehen. Die natürliche Fruchtbarkeit und die natürliche Schwangerschaft sollte aus meiner Sicht klar die Nr. 1 bleiben.

Wir leben in einem kommerziellen Gesundheitssystem

Jedoch steuern wir momentan in eine ganz andere Richtung, weil es aus kommerziellen Gründen für Ärzte und Wirtschaft profitabler ist. Das finde ich sehr bedenklich und aus diesem Grund setze ich mich auch seit vielen Jahren aktiv für die Stärkung der Natürlichen Fruchtbarkeit ein. Eine große Herausforderung ist, dass die meisten Menschen so wenig über ihre eigene Fruchtbarkeit wissen. Somit vertrauen sie meist blind ihrem Arzt oder ihrer Ärztin und hinterfragen zu wenig! Oft wird sich nicht einmal eine Zweitmeinung eingeholt geschweige denn nach einer Alternativlösung recherchiert.

PRO-FRUCHTBARKEIT PUNKT 3: SAG DICH LOS VON DER WEGWERF-GESELLSCHAFT

In unserer Gesellschaft vertrauen wir Tests und Geräten mehr als unserem Körper. So verwundert es nicht, dass die Menschen ihrem Körper- und natürlichen Eisprungzeichen immer weniger vertrauen. Ich finde es persönlich sehr schade, dass nur sehr wenige Frauen die wichtigsten Eisprungzeichen wie Zervixschleim und Basaltemperatur zur Bestimmung der fruchtbaren Tage nutzen. Sie kaufen sich lieber 100 Ovulationstests, die nach der Benutzung sofort weggeschmissen werden müssen. Dass diese Wegwerfkultur nicht gut für die Umwelt und den Klimaschutz ist, darüber spricht bei Fridays for Future niemand.

Ovulationstests sind nicht so zuverlässig

Wann ist der Eisprung auf der Basalthermometerkurve

Grafik: Wann ich der Eisprung? | Gnoth et. al. 1996 – Zentralblatt für Gynäkologie 118(12):650-4

Ebenso spricht niemand darüber, dass die Ovulationstests sich häufiger irren und gar nicht so zuverlässig sind. Jede Frau, die richtig erlerntes NFP macht, wird schnell feststellen, dass sich hiermit viel genauer und eindeutiger die fruchtbaren Tage bestimmen lassen. Schließlich lässt sich der Eisprung mit NFP nachweislich bis auf wenige Tage eingrenzen. Ebenso ist die Schwangerschaftsrate mit NFP deutlich erhöht. In Studien wurden 81% der Frauen innerhalb von 6 Monaten schwanger. Ohne NFP Methoden sind es im gleichen Zeitraum nur 60%. Also lohnt es sich in der Kinderwunschzeit doch lieber heute als morgen mit NFP zu starten.

NFP Methode ist sehr preiswert

Der Zervixschleim steht jeder Frau kostenlos zur Verfügung und ein Basalthermometer muss nur einmal gekauft werden und kann nach der Kinderwunschzeit als Fieberthermometer weiterverwendet werden. Die Rückbesinnung zum eigenen Körper würde nicht nur zu einer genaueren Bestimmung der fruchtbaren Tage führen, sondern auch die Umwelt schonen. Falls du heute für die Umwelt und Fruchtbarkeit etwas tun möchtest, dann empfehle ich dir, mein Kinderwunsch Starter Set. Dort erfährst du, wie du sofort mit NFP durchstarten kannst.

PRO-FRUCHTBARKEIT Nr. 4: Körperbewusstsein erhöht das Umweltbewusstsein

Freitag für FruchtbarkeitAls ich 2009 mit NFP begonnen habe, hätte ich niemals gedacht, wie sehr mich dieser Schritt zum Positiven verändern würde. Durch die Zyklusbeobachtung passierte mehr als nur die Bestimmung der fruchtbaren und unfruchtbaren Tage im Zyklus. Die Zyklusbeobachtung hat meine komplette Wahrnehmung und Bewusstheit in vielen Bereichen des Lebens gestärkt. Im Verlaufe der Zeit und durch Treffen mit anderen NFP AnwenderInnen weiß ich, dass ich damit nicht allein bin. Ich bin überzeugt davon, dass sich das stärkere Bewusstsein durch die Zyklusbeobachtung langfristig auch für ein größeres Bewusstsein für Umwelt- und Tierschutz führen kann. Ich möchte an dieser Stelle gern meine Erfahrungen mit dir teilen.

NFP hat mein ökologisches Denken erweitert

Ich war früher vor meiner NFP Zeit, würde ich sagen, alles andere als nachhaltig. O. k. ich habe vielleicht meinen Müll getrennt und habe versucht, weniger Wasser zu verbrauchen und so weiter. Aber die richtige Bewusstheit dafür, unsere Umwelt zu schützen und unsere Welt zu retten, kam erst mit Beginn meiner Zyklusbeobachtung. Schrittweise kam ein Prozess in Gang, der unaufhaltsam war.

Wie ich Vegetarierin wurde

Zunächst fing ich an, mich mehr mit Ernährung zu beschäftigen. Ich sah dann, dass sehr viele Menschen sehr viel Fleisch und tierische Produkte aßen. Anschließend recherchierte ich und überlegte mir dann, zunächst einmal viel weniger Fleisch zu essen und selbst kein Fleisch mehr zu kaufen. Ich aß dann nur noch bei Familienbesuchen und bei Freunden Fleisch. Das war 2012. Heute esse ich zu 95-99 % vegan.

Reduzierung von Plastik und Müll

Weiter ging es mit dem Thema Plastik und Müll. Schrittweise ersetzte ich viele Produkte mit alternativen aus Holz, Glas oder Papier. Ich kaufe heute überwiegend gebrauchte Klamotten, technische Geräte und Ähnliches. Klar, bin ich noch lange nicht perfekt nachhaltig, aber ich bin auf dem Weg dorthin. Was meinst du? War der ausschlaggebende Punkt, dass ich mit der Beobachtung meines Körpers so intensive Erfahrungen gesammelt habe? Wie war es bei dir? Ich freue mich über deinen Kommentar!

PRO-FRUCHTBARKEIT Nr. 5: weniger technische Geräte in Gebrauch

Was Frauen wollen?! Sie möchten am liebsten ein technisches Gerät – eine Art Superarmband oder einen Supercomputer, der ihnen die fruchtbaren Tage anzeigt, ohne dass sie etwas tun oder verstehen müssen. Das Vertrauen in den eigenen Körper ist gleich NULL – das Vertrauen in die Technik ist (zu) groß. Nur so kann ich mir den aktuellen Hype der Zykluscomputer und Fruchtbarkeitsarmbänder erklären, den wir gerade überall sehen.

Frauen wünschen sich den Supercomputer

Der Wunsch nach einem Gerät, das mich per Knopfdruck schwanger macht und die fruchtbaren Tage von ganz allein bestimmt, ist derzeit wirklich so unglaublich groß, dass die relevanten Fakten vor dem Kauf komplett ignoriert werden. Die entscheidende Frage ist doch, wie gut funktioniert die Bestimmung der fruchtbaren Tage mit diesem Computer oder Armband? Können die Geräte in Studien nachweisen, dass sie tatsächlich die Schwangerschaftsrate erhöhen? Bis heute können die meisten Zykluscomputer im Gegensatz zu NFP keine Studien mit Schwangerschaftsraten vorweisen. Ebenso sind die Algorithmen für die Bestimmung der fruchtbaren Tage meist nicht geprüft und auch nicht bekannt. Sie sind ein Betriebsgeheimnis und können nirgendwo eingesehen werden.

NFP Methode schlägt Zykluscomputer in Studien

In der einzigen relevanten Vergleichsstudie kam heraus, dass die Zykluscomputer im Vergleich zu NFP deutlich schlechter sind. Einige Geräte vor allem die Schleimcomputer waren in der Studie sogar so schlecht, dass sie bis heute vom Markt genommen wurden und nicht mehr wieder kamen. Das Problem ist also bis heute nicht gelöst und so gibt es also keinen Computer auf der ganzen Welt, der den Zervixschleim so gut interpretieren kann, wie die Frau selbst.

Wir können nicht alles mit Technik lösen

Unser menschliche Drang, alles mit Technik lösen zu wollen, führt dazu, dass wir immer mehr Strom und Energie verbrauchen und das ist für den Klimaschutz nicht gut. Was aber noch viel wichtiger ist: Die Geräte bleiben dir den Beweis schuldig, dass sie dir beim Schwangerwerden wirklich helfen können.

Symptothermale Methode ist gut untersucht

NFP ist dagegen wissenschaftlich fundiert untersucht. Wir können auch Studien mit Schwangerschaftsrate vorweisen und vieles mehr. Die Regeln zur Bestimmung der fruchtbaren Tage sind im Gegensatz zum Algorithmus im Zykluscomputer oder Armband öffentlich bekannt und können inkl. Schritt für Schritt Anleitung sowie Übungszyklen mit Lösungen z. B. in unserem Buch „WANN BIN ICH FRUCHTBAR?” nachgelesen und selbst erlernt werden.

NFP Methode ist gut für die Umwelt

Aus ökologischer Sicht ist NFP auch die beste Wahl, weil man es so machen kann, dass bei der Anwendung kein Müll und ein Minimum an Technik verwendet wird. Klar, du brauchst ein Basalthermometer zum Messen deiner Basaltemperatur. Doch dieses braucht für ein Jahr nur eine kleine Batterie und muss nicht ständig aufgeladen werden. Anschließend kann es als Fieberthermometer weiterverwendet werden. Hierfür hält die Batterie bis zu drei Jahren und kann anschließend auch gewechselt werden. Wenn du es perfekt ökologisch haben möchtest, dann kaufst du ein analoges Basalthermometer aus Glas. Dies hält, wenn es nicht vorher aus Versehen zu Bruch geht, ein Leben lang und braucht gar keine Batterien.

Zyklusblatt aus Ökopapier ausdrucken

Neben dem Basalthermometer brauchst du noch eine Möglichkeit, deinen Zyklus zu dokumentieren. Hierzu könntest du auch einfach ein Zyklusblatt auf Ökopapier ausdrucken und deine Eisprungzeichen wie Basaltemperatur und Schleim auch ganz klassisch mit Zettel und Stift eintragen. Wenn du nicht jedes Mal ein neues Blatt ausdrucken möchtest, kannst du dir auch das Zyklusblatt laminieren und mit einem Abwaschbaren Folienstift drauf schreiben. Bei jedem neuen Zyklus musst du dann natürlich alles wieder wegwischen und dein Zyklus kannst du dann nicht mehr aufheben. Oder du machst ein Foto vorher davon – wofür du natürlich dann auch wieder ein Gerät brauchst *lach*. Du siehst, man dreht sich dabei etwas im Kreis.

NFP Apps als Alternative zum Zyklusblatt

Aber es ist möglich, alles mit den Geräten, die du ohnehin schon hast, zu dokumentieren. Den Zyklus kannst du beispielsweise auch in einer NFP App dokumentieren, die du bequem auf dem Smartphone nutzen kannst. Ebenso kann unser Buch mit allen Regeln und Übungszyklen inkl. Lösungen auf deinem Smartphone, Tablet oder Computer gelesen werden. Die Idee, gebrauchte Geräte zu kaufen und bei der Smartphone-Nutzung auch auf den Energieverbrauch zu achten, ist aus meiner Sicht ein guter Kompromiss in der heutigen Zeit.

Fazit

Wer sich ernsthaft mit Umwelt- und Klimaschutz wie die „Fridays for Future Bewegung” beschäftigt, der kommt an der „Freitag für Fruchtbarkeit Aktion“ nicht vorbei. Auf allen Ebenen des Zusammenlebens kommt der Konflikt zwischen Wirtschaft und Umweltschutz zum tragen, also auch bei der Fruchtbarkeit bzw. dem Schwangerwerden. Bisher profitieren scheinbar immer die Unternehmen und Dienstleistungen am meisten, die sich nicht um den Umweltschutz kümmern.

Wirtschaftlich lohnt sich die Reproduktionsmedizin

Aus ökonomischer Sicht ist es für alle ÄrztInnen und für die Pharmaindustrie besser, wenn alle Kinder durch Reproduktionsmedizin entstanden sind. So ist es nicht verwunderlich, dass die Zahl der reproduktiven Behandlungen so stark angestiegen ist.

Reproduktionsmedizin ist eine Belastung für die Umwelt

Bei der modernen Reproduktionsmedizin werden häufig hormonelle Behandlung durch Medikamente durchgeführt, die natürlich im Grundwasser landen und unsere Umwelt belasten. Doch für den Umweltschutz muss ein Arzt, eine Ärztin oder die Pharmaindustrie nichts zahlen und so rechnet sich diese Behandlung natürlich mehr als die natürlichen Methoden, die die Umwelt nicht stark belasten.

Zykluscomputer sind nicht ökologisch

Ähnlich verhält es sich bei den Zykluscomputern und Armbändern, die Frauen helfen wollen, die fruchtbaren Tage zu bestimmen. Niemand fragt aus welchem ökologischen Materialien, die Zykluscomputer bzw. die Armbänder gefertigt sind. Keiner fragt, ob es ok ist, ein Produkt anzubieten, dass nach der Anwendung von 3 bis 6 Monaten bei einer erfolgreichen Schwangerschaft nur noch Elektromüll ist. Niemand interessiert es, dass diese Geräte immer wieder aufgeladen werden müssen und in der Regel einen höheren Stromverbrauch als ein gewöhnliches Basalthermometer haben.

Computer häufig nicht so gut wie ihr Marketing

Doch das Schlimmste ist, dass die Menschen nicht interessiert, ob die Geräte wirklich funktionieren und sie nicht auf einer Studie von einem unabhängigen Institut mit Schwangerschaftsrate bestehen. Schon bei der Zulassung könnte man dies leicht durch Politik und vieles mehr einfordern. Das einzige, was für die Wirtschaft interessant ist, ist die Gewinnspanne. Hier liegt ein Zykluscomputer und ein Armband natürlich vor vielen anderen natürlichen Methoden und so ist mehr Geld für Marketing und MitarbeiterInnen vorhanden.

Zyklusapps und der Datenschutz

Bei den Apps sieht es nicht viel besser aus. Zwar sind sie im Vergleich zu den Zykluscomputern und Armbändern ökologischer und preiswerter. Doch hier bezahlt man nicht mit Geld, sondern mit seinen persönlichen Gesundheitsdaten. Schon heute gibt es hier einen massiven weltweiten Datenhandel. Dieser wird vor allem zur Entwicklung von KI Systemen genutzt, welche die ÄrztInnen und viele andre Personen im Gesundheitsbereich überflüssig machen sollen. Sein wir ehrlich, niemand liest sich durch, was in der Datenschutzerklärung bei der Installation steht, wenn die App gratis ist.

Nur 3 von 22 Apps bei der Stiftung Warentest gut ab

Das Schlimmste ist aber noch nicht mal der Datenhandel, sondern dass die Apps einfach nicht funktionieren. Eine Studie der Stiftung Warentest ergab, dass nur 3 von 22 getesteten Apps überhaupt einigermaßen für die Bestimmung der fruchtbaren Tage geeignet sind. Tja und das Ironische ist, dass gerade die Apps, die in der Studie der Stiftung Warentest gut abgeschnitten haben, es künftig schwer haben werden, wirtschaftlich zu überleben.

Kostenpflichtige Apps sind nicht beliebt

Wer den Datenhandel ablehnt, muss die Apps kostenpflichtig anbieten am besten mit monatlicher Zahlweise. Dies möchten die meisten Frauen nicht und so stehen die Hersteller der “guten” Apps vor großen finanziellen Problemen, weil sie für die Medizinprodukte- Lizenzen künftig viel Geld bezahlen müssen. Ich rechne damit, dass auch hier die besten Apps für die NFP Anwendung vom Markt verschwinden werden.

Was nicht profitabel ist, setzt sich nicht durch

Aus diesen Erkenntnissen kann man eine allgemeine Wahrheit ableiten.

Alles was nicht ausreichend profitabel ist, setzt sich in unserem derzeitigen kapitalistischen System nicht durch.

Die Optimierung von Gewinn und Profit stehen an erster Stelle. Ob das Produkt funktioniert oder ob es gut die Umwelt ist, spielt eine untergeordnete Rolle. Das ist die traurige Wahrheit. Dies ist auch der Grund, warum die Klimaschutzpolitik bisher auf allen Ebenen scheitert.

Brauchen wir eine Fruchtbarkeitswende?

Wir brauchen nicht nur eine Verkehrswende, eine Energiewende und Landwirtschaftswende. Eigentlich brauchen wir eine Wende auf allen Ebenen des Zusammenlebens und somit auch eine Fruchtbarkeitswende. Doch eine Wende beginnt immer im kleinen bei dir selbst. Wollen wir wirklich so weitermachen und nur noch auf die künstlichen reproduktiven Methoden, die künstliche Intelligenz und die Zykluscomputer setzen? Oder setzen wir wieder auf die Natürliche Fruchtbarkeit, Natürliche Intelligenz und den eigenen Körper, der uns dahin gebracht hat – wo wir heute sind?

Mensch kann die fruchtbaren Tage besser bestimmen als App

Bis heute kann kein Computer, keine App und kein Armband die fruchtbaren Tage so genau bestimmen wie du selbst mithilfe von NFP.  Leider bleiben die Zykluscomputer, Apps oder Armbänder bis heute den Beweis schuldig, dass sie tatsächlich die Schwangerschaftsrate steigern können. NFP kommt mit einem Minimum an Technik aus. Nur ein Basalthermometer, ein Zyklusblatt inkl. Stift und ein Buch sind notwendig, um NFP anzuwenden.

Schwangerschaftsrate ist durch NFP Anwendung erhöht

NFP hat in Studien mehrfach bewiesen, dass es die Schwangerschaftswahrscheinlichkeit erhöhen kann. Aus ökologischer Sicht ist NFP auch die beste Option, denn alles kann so gestaltet werden, dass durch die Anwendung kein Müll und ein Minimum an Ressourcen verbraucht wird.

NFP ist zu preiswert

Doch klar aus marktwirtschaftlicher Sicht ist NFP viel zu preiswert. Schließlich kann man nicht mit der Reproduktionsmedizin und den Zykluscomputern bzw. Armbändern mithalten. Somit erreichen wir mit unserem Aufklärungsblog überwiegend die Menschen, die ohnehin schon ein ökologisches Bewusstsein haben.

Zahl der ökologisch bewussten Menschen steigt

Doch die gute Nachricht ist, dass die Zahl der Menschen mit ökologischen Bewusstsein allmählich steigt. Dies können wir an den aktuellen politischen Umfragen, an der Zahl der Bio-Produkte im Supermarkt sehen. Ebenso gibt es mit der Fridays for Future, Parents for Future und Scientists for Future eine Bewegung, die große mediale Aufmerksamkeit erzielt. Damit die natürliche Fruchtbarkeit nicht vergessen wird, bitten wir dich, diesen Beitrag in dem Netzwerk deiner Wahl mit dem Hashtag #schwangerwerdenmitanne oder #fridayforfertility zu teilen oder mit anderen darüber zu sprechen. Falls du weitere tolle Ideen für den Umweltschutz hast – schreib uns gern einen Kommentar. Finanziell kannst du uns gern durch ein Kauf von unserem eBook unterstützen, mit dem wir unsere Aufklärungsarbeit finanzieren und gleichzeitig damit vielen Frauen auf natürlichem Weg helfen, schwanger zu werden.

Fruchtbare Grüße sendet
Deine Anne

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