Kann Progesteron bei Kinderwunsch helfen, um schneller schwanger zu werden? Wir zeigen, wie du einen Progesteronmangel erkennen und behandeln kannst.
Das Progesteron gehört neben dem Östrogen zu den wichtigsten Fruchtbarkeitshormonen im Eierstock, die den weiblichen Menstruationszyklus steuern. Hat man zu wenig Progesteron wird nicht ausreichend Gebärmutterschleimhaut aufgebaut und es kommt häufiger zu Fehlgeburten bzw. die Zygote (verschmolzene Eizelle mit Spermie) kann sich gar nicht erst einnisten. Somit geht ein Progesteronmangel bei Kinderwunsch oftmals mit einer Gelbkörperschwäche einher, die sich natürlich und schulmedizinisch behandeln lässt. In diesem Artikel möchten wir dir zeigen, wie man einen Progesteronmangel in der Kinderwunschzeit erkennt und diesen möglichst effektiv behandelt.
Progesteron bei Kinderwunsch – Wieso ist es so wichtig?
Um zu begreifen, wie wichtig das Hormon Progesteron bei Kinderwunsch ist, müssen wir den natürlichen Zyklus im groben verstehen. Wobei sogar bei der Übersetzung des Wortes „Progesteron“ klar wird, dass es ein wichtiges Hormon für die Schwangerschaft ist. Pro bedeutet für und gesteron bedeutet Schwangerschaft. Es ist also ein „Hormon für die Schwangerschaft“ 😁. Nun zu den Details im Zyklus. Der natürliche Zyklus hat zwei Phasen, die durch den Eisprung getrennt sind.
Eireifungsphase
In der Eireifungsphase reift eine auserwählte Eizelle im Eierstock heran. Es wird vermehrt das Hormon Östrogen von der Eibläschenhülle der Eizelle im Eierstock gebildet. Das Östrogen verändert unter anderem auch das Aussehen und die Konsistenz vom Zervixschleim, weshalb dieser ein sehr wichtiges Eisprung-Anzeichen ist. Die Basaltemperatur ist in dieser Follikelphase eher auf einem niedrigeren Niveau.
Eisprung
Irgendwann ist die Eizelle ausgereift und durch einen komplexen Prozess, an dem auch das Hormon LH beteiligt ist, kommt es zum Eisprung. Die Eizelle ist anschließend etwa 12 bis 24 Stunden im Eileiter bereit für eine Verschmelzung mit einer Spermie.
Gelbkörperphase
Kurz nach dem Eisprung bleibt die Eibläschenhülle im Eierstock zurück und verwandelt sich in eine neue Drüse – den Gelbkörper. Dieser produziert das Gelbkörperhormon Progesteron, welches mehrere Aufgaben hat. Zum einen regt es das Wachstum der Gebärmutterschleimhaut an und bereitet die Einnistung vor. Überdies verhindert Progesteron eine weitere Eizellreifung und weitere Eisprünge.
Basaltemperatur ist direkter Marker des Progesteron
Die Basaltemperatur ist ein direkter Marker des Progesteron-Spiegels, sie steigt deshalb auch kurz nach dem Eisprung an und bleibt im Falle einer Schwangerschaft mindestens bis zum Ende des ersten Trimesters erhöht. Tritt keine Schwangerschaft ein, so sinkt der Progesteronspiegel wieder ab und die Gebärmutterschleimhaut wird wieder abgestoßen. Es kommt zur Menstruation und die Basaltemperatur fällt ebenso wieder ab. Progesteron bei Kinderwunsch ist demnach sehr wichtig für den Erhalt der Schwangerschaft im ersten Trimester.
Kann Progesteron bei Kinderwunsch helfen?
Nun hilft das Progesteron ja dabei, die Gebärmutterschleimhaut aufzubauen und die Einnistung vorzubereiten. Schauen wir uns nun an, wie Progesteron beim Schwangerwerden helfen kann.
# 1 Progesteron Supplementation in der Frühschwangerschaft verhindert Fehlgeburten
Wenn ein Progesteronmangel vorliegt, dann wird die Gebärmutterschleimhaut nicht ausreichend aufgebaut. Folglich können häufiger Fehlgeburten etc. entstehen. Hierzu gab es eine Studien in England, die für großes Aufsehen gesorgt hat. Die PROMISE Studie, bei der bei über 800 Frauen gezeigt werden konnte, dass die Fehlgeburtenrate durch Progesteron Supplementierung sinkt. Hierbei teilte man die Frauen in zwei Gruppen ein, eine bekam Progesteron und die andere ein Placebo. Man konnte zeigen, dass die Fehlgeburtenrate in der Progesteron-Gruppe gegenüber der Placebo-Gruppe um 3% niedriger war. Auf England bezogen, könnte das mehr als 8400 Fehlgeburten pro Jahr verhindern.
#2 Progesteron bei Kinderwunsch steigert die Lebendgeburtenrate
In der großangelegten PRISM Studie in England untersuchte man über 4100 Frauen, die zuvor Blutungen in der Frühschwangerschaft und vermehrte Fehlgeburtenrate hatte. Hierbei verabreichte man wieder einer Gruppe Progesteron in der Gelbkörperphase und Frühschwangerschaft und ein Placebo in der anderen Gruppe. Im Ergebnis war die Zahl der Fehlgeburten in der Progesteron-Gruppe deutlich geringer. Besonders groß war der Vorteil bei Frauen, die mehrfache Fehlgeburten hatten (drei oder mehr). Es kam hier zu einer Steigerung von 15% in der Lebendgeburtenrate im Vergleich zur Placebogruppe.
Östrogen und Progesteron Supplementierung erhöht Schwangerschaftsrate
Eine jüngere Studie hat sich damit beschäftigt, ob man die Schwangerschaftsrate generell erhöhen kann, wenn man in der Gelbkörperphase Progesteron und Östrogen supplementiert. Hierfür wurde der Eisprung in 7500 Zyklen von 334 Frauen künstlich ausgelöst. Man teilte wieder in zwei Gruppen, in der einen Gruppe gab man nur Progesteron in der Gelbkörperphase hinzu. In der anderen Gruppe wurde sowohl Östrogen in der Follikelphase als auch Progesteron in der Lutealphase supplementiert. Im Ergebnis zeigte sich eine Schwangerschaftsrate von 20,9% in der Progesteron-Östrogen Gruppe, die deutlich höher lag als die Schwangerschaftsrate der reinen Progesteron-Gruppe (12,9%). Somit gehen Experten heute davon aus, dass man bei Frauen sowohl Progesteron als auch Östrogen in der Gelbkörperphase supplementieren sollte.
Progesteronmangel erkennen
Natürlich kann dir Progesteron bei Kinderwunsch nur helfen, wenn tatsächlich ein Mangel dieses Hormons vorliegt. Wir möchten daher drei Möglichkeiten aufzeigen, diesen Mangel möglichst objektiv zu erkennen.
#1 Verkürzte Hochlage der Basaltemperatur
Wie schon erklärt, ist die Basaltemperatur ein direkter Marker für das Progesteron. Nach dem Eisprung steigt die Basaltemperatur an, da der Progesteron-Spiegel nach dem Eisprung deutlich ansteigt. Ebenso bleibt die Basaltemperatur in der Gelbkörperphase erhöht, da in dieser Phase viel Progesteron für den Aufbau der Gebärmutterschleimhaut benötigt wird. Doch, was passiert, wenn zu wenig Progesteron da ist? Dann wird die Gebärmutterschleimhaut nicht ausreichend aufgebaut und die Basaltemperatur fällt schon wenige Tage nach dem Eisprung ab. Man spricht von einer Gelbkörperschwäche, wenn die Basaltemperatur nach dem Eisprung weniger als 10 Tage erhöht ist. Somit lässt sich an einer verkürzten Hochlage der Basaltemperatur ein Progesteronmangel sehr gut erkennen.
Eisprung sicher bestimmen
Damit du anhand der Basaltemperaturkurve einen Progesteronmangel bzw. eine Gelbkörperschwäche bestimmen kannst, musst du die NFP Methode erlernen. Mit dieser Methode kannst du deinen Eisprung zu 91% sicher bis auf vier Tage genau eingrenzen. Somit weißt du genau, ob und wann dein Eisprung stattgefunden hat. Ebenso kannst du dir die Länge der Gelbkörperphase sowie den Verlauf von Zervixschleim und Basaltemperaturkurve ansehen. Da der Zervixschleim ein Marker für das Östrogen und die Basaltemperatur ein Marker für das Progesteron ist. In unserem Kinderwunsch Starter Set zeigen wir dir ganz genau, wie du sofort mit NFP anfangen und diese Methode schnellstmöglich sicher anwenden kannst.
#2 Klassische Progesteronmangel Symptome
Nun zeigt sich der Progesteronmangel in deiner Basaltemperatur ja nur, wenn du deine Temperatur misst. Ansonsten bekommst du dies ja gar nicht mit. Jedoch gibt es weitere direktere Symptome, die in Kombination mit der verkürzten Hochlage der Basaltemperatur auf einen Progesteronmangel hindeuten können. Dies wären zum einen häufigere Zwischenblutungen in der Gelbkörperphase, starke PMS Symptome wie (Schlafstörungen, Muskel- und Gelenkschmerzen) oder eine frühe Fehlgeburt. In einigen Fällen treten auch Myome oder Zysten in der Gebärmutter, Blasenschwäche u.a. Symptome auf. Diese Symptome können – aber müssen nicht unbedingt auftreten bei einer Gelbkörperschwäche.
#3 Zyklusmonitoring – Blutuntersuchung und Ultraschall
Generell kann ich jeder Frau empfehlen, neben der Zyklusaufzeichnung mit NFP ein Zyklusmonitoring in einer gynäkologisches Praxis in ihrer Nähe durchzuführen. Bei einem Zyklusmonitoring werden die wichtigsten Steuerhormone des Zyklus (FSH, LH, Progesteron, Östrogen u.a.) im Blut in Follikelphase, Eisprungphase und Gelbkörperphase gemessen. In Kombination zur Blutuntersuchung erfolgen Ultraschalluntersuchung, die die Follikelreifung und die Eisprungphase überwachen. Aus dieser Hormonuntersuchung kann man auch einen Progesteron- und/oder Östrogenmangel, eine Gelbkörperschwäche, Ovarialinsuffizienz u.a. erkennen. Mehr dazu haben wir in unserem Artikel „Zyklusmonitoring bei Kinderwunsch” geschrieben.
#4 Progesterontest im Speichel
Mittlerweile gibt es auch einen *Progesterontest für Zuhause, wo das Progesteron im Speichel getestet wird. Zwar ist dieser Progesterontest nicht so gut wie ein Zyklusmonitoring, aber eine gute Information. Vor allem im Zusammenhang mit dem Progesteronmangel infolge einer Östrogendominanz oder zur Vorbereitung einer Hormon-Ersatz-Therapie kann ein solcher Progesterontest interessant sein, da dieser neben dem Progesteron auch den Östrogen-Spiegel im Speichel misst.
Progesteronmangel behandeln
Es gibt zahlreiche Ansätze einen Progesteronmangel zu behandeln, wenn er erstmal vernünftig diagnostiziert wurde.
#1 Progesteron und andere Hormon-Medikamente in der zweiten Zyklushälfte
Die Frauenärztin oder dein Frauenarzt deines Vertrauens wird dir bei akutem Progesteronmangel Medikamente verschreiben, die die Progesteronbildung fördern. In den Wechseljahren gibt es hier die sogenannte Hormonersatztherapie, die noch weitere Hormone in den Wechseljahren enthält.
#2 Natürliche Hormontherapie
Das Gegenstück zur klassischen Hormontherapie ist die natürliche Hormontherapie. Sie wird in der Regel von verschiedenen HeilpraktikerInnen angeboten und soll deutlich weniger Nebenwirkungen haben. HeilpraktikerInnen bieten übrigens auch Speicheltests der Hormone z. B. auch von Progesteron als Alternative zu Bluttests an. Manchmal wird auch mit einer therapeutischen Frauenmassage zusätzlich therapiert, da sie die Durchblutung der Geschlechtsorgane verbessert. Ein kurzes Interview zu diesem Thema findest du auf meinem Youtube Kanal im Interview mit der Heilpraktikerin Isabel Gäßner.
#3 Progesteroncreme
Bei einem sehr geringen Progesteronmangel wird häufig eine Progesteroncreme verschrieben. Diese wird in der zweiten Zyklushälfte auf der Haut aufgetragen und regt die Progesteronbildung an.
#4 Ernährungsumstellung
Bei ErnährungsberaterInnen bekommst du keine künstlichen Hormone und auch keine Progesteron-Creme. Vielmehr setzen sie darauf, deine Ernährung so umzustellen, dass der Körper mit den Nährstoffen versorgt wird, die zur Progesteronproduktion wichtig sind. Hierzu zählen beispielsweise Linsen, Buchweizen, Yamswurzel, Hafer, Ananas, Kakao und Leinsamen. Falls der Progesteronmangel aufgrund eines Östrogenmangel entstanden ist, können auch noch Östrogenförderne Lebensmittel in der ersten Zyklushälfte interessant sein. Hierzu zählen z. B. Milchprodukte, Soja- und Soja-Milch Produkte, Leinsamen, Knoblauch, Trockenfrüchte und Beeren.
#5 Fruchtbarkeitsyoga oder Hormonyoga
Falls du dich schon mal mit Yoga und Fruchtbarkeit beschäftigt hast, dann weißt du, dass Fertility Yoga abhängig von den Zyklusphasen durchgeführt wird. Somit gibt es speziell für die Eireifungsphase Übungen, die die Eireifung fördern. Ebenso gibt es auch Lektionen, die dabei helfen, die Gebärmutterschleimhaut aufzubauen und den Zyklus in der Gelbkörperphase zu stabilisieren. Ein ausführliches Interview zum Fruchtbarkeitsyoga findest du mit Yoga-Lehrerin Julia Glesti auf unserem Youtube Kanal.
#6 Mönchspfeffer
Einige Frauen schwören auf Mönchspfeffer, um den Zyklus und die zweite Zyklushälfte nach dem Eisprung zu stabilisieren. Wir haben mit diesem Produkt gemischte Erfahrungen gemacht. Bei einigen Frauen scheint es zu funktionieren, bei anderen nicht. In meinen Beitrag: „Meine Mönchspfeffer Erfahrung” erfährst du mehr zu diesem Thema.
#7 TCM und Akupunktur
Ich selbst habe auch eine Gelbkörperschwäche infolge einer Schilddrüsenunterfunktion gehabt. Wie du sicher aus meinen Beitrag „Schwanger werden trotz Gelbkörperschwäche und Hashimoto” weißt, bin ich trotzdem zweimal erfolgreich schwanger geworden. Zur Stabilisierung meiner Gelbkörperschwäche hat mir auch die TCM Therapie mit klassischer Akupunktur geholfen. Nach einer Akupunkturbehandlung konnte ich immer deutlich eine Verlängerung der zweiten Zyklushälfte beobachten.
Fazit
Progesteron ist bei Kinderwunsch ein absolut wichtiges Hormon und für den Aufbau der Gebärmutterschleimhaut und somit für die erfolgreiche Einnistung sowie den Erhalt der Schwangerschaft maßgeblich mitverantwortlich. Ein Progesteronmangel kann somit zu erhöhten Fehlgeburten, Komplikationen in der Frühschwangerschaft u.a. führen. Studien zeigen, dass Frauen mit einem Progesteronmangel meist schon länger Anzeichen wie PMS, Müdigkeit, Schlaflosigkeit sowie häufigeren Zwischenblutungen in der zweiten Zyklushälfte bemerkt haben.
Beobachte deine Temperaturkurve
Sehr deutlich ist ein Progesteronmangel, wenn du schon mal eine Fehlgeburt hattest und die Gelbkörperphase nach dem Eisprung verkürzt ist. Hierfür musst du jedoch deinen Eisprung sicher bestimmen, was am besten mit der NFP Methode gelingt. Somit empfehlen wir dir jeden Zyklus deine Basaltemperatur mit einem geeigneten NFP Thermometer zu messen und deinen Vaginalschleim parallel dazu zu beobachten.
Bitte lasse deine Hormone testen
Falls du schon klassische Symptome für einen Progesteronmangel hast, dann lasse das bitte testen. Am besten geeignet ist hier das Zyklusmonitoring in einer gynäkologischen Praxis in deiner Nähe. Die zweitbeste Option ist ein Progesteron-Speicheltest, den du am besten in Begleitung mit deiner Heilpraktikerin oder deinem Heilpraktiker ausführst.
Behandle nie selbst ohne Diagnostik
Ich kenne genügend Frauen, die Präparate nehmen, ohne jemals bei einer Ärztin, einem Arzt oder Heilpraktikerin eine Untersuchung gemacht zu haben. In der Folge nehmen sie irgendwelche Mittel und werden nicht schwanger und zerstören im schlimmsten Fall ihren natürlichen Zyklus. Aus diesem Grund rate dir von ganzem Herzen wirklich Untersuchungen zu machen und deinen Zyklus zu dokumentieren. Nur aus einer guten Diagnostik kann eine gute Behandlung erfolgen.
In diesem Sinne wünsche ich dir von Herzen alles Gute auf deinem Weg zum Wunschkind.
Deine Anne
Quellen
[1] Coomarasamy A, Williams H, Truchanowicz E, Seed PT, Small R, Quenby S, Gupta P, Dawood F, Koot YE, Atik RB, Bloemenkamp KW, Brady R, Briley A, Cavallaro R, Cheong YC, Chu J, Eapen A, Essex H, Ewies A, Hoek A, Kaaijk EM, Koks CA, Li TC, MacLean M, Mol BW, Moore J, Parrott S, Ross JA, Sharpe L, Stewart J, Trépel D, Vaithilingam N, Farquharson RG, Kilby MD, Khalaf Y, Goddijn M, Regan L, Rai R. PROMISE: first-trimester progesterone therapy in women with a history of unexplained recurrent miscarriages – a randomised, double-blind, placebo-controlled, international multicentre trial and economic evaluation. Health Technol Assess. 2016 May;20(41):1-92. doi: 10.3310/hta20410. PMID: 27225013; PMCID: PMC4904188.
[2] Coomarasamy A, Devall AJ, Cheed V, Harb H, Middleton LJ, Gallos ID, Williams H, Eapen AK, Roberts T, Ogwulu CC, Goranitis I, Daniels JP, Ahmed A, Bender-Atik R, Bhatia K, Bottomley C, Brewin J, Choudhary M, Crosfill F, Deb S, Duncan WC, Ewer A, Hinshaw K, Holland T, Izzat F, Johns J, Kriedt K, Lumsden MA, Manda P, Norman JE, Nunes N, Overton CE, Quenby S, Rao S, Ross J, Shahid A, Underwood M, Vaithilingam N, Watkins L, Wykes C, Horne A, Jurkovic D. A Randomized Trial of Progesterone in Women with Bleeding in Early Pregnancy. N Engl J Med. 2019 May 9;380(19):1815-1824. doi: 10.1056/NEJMoa1813730. PMID: 31067371.